Nakajima: "Haben eine sehr gute Zuverlässigkeit"
Kazuki Nakajima konnte in Jerez erstmals mehrere Runden im neuen Williams FW31 drehen, rechnet aber noch mit vielen Neuerungen vor Melbourne
(Motorsport-Total.com) - Eigentlich hätte Kazuki Nakajima schon in Portugal erste Erfahrungen im Williams FW31 sammeln sollen, doch darauf musste der Japaner angesichts der widrigen Wetterbedingungen an der Algarve verzichten - nach nur einer Runde musste Nakajima schon wieder an die Box kommen, der Testbetrieb wurde daraufhin eingestellt. Bei wesentlich freundlicherem Wetter drehte der 24-Jährige dagegen in Jerez 125 Testrunden und zeigte sich von seinem neuen Arbeitsgerät anschließend sehr angetan.

© xpb.cc
Testeinsatz in Jerez: Kazuki Nakajima lernte in Spanien den Williams FW31 kennen
"Weil ich an der Algarve quasi keinen Eindruck vom Wagen gewinnen konnte - ich hatte gerade eine Runde absolviert, als mich das schlechte Wetter endgültig stoppte -, konnte ich mir in dieser Woche erstmals ein Bild von unserem neuen Wagen machen", sagte Nakajima gegenüber 'Formula1.com'. "Ich fühle mich damit sehr wohl, kann aber noch nichts über die Performance sagen, denn dafür ist es noch zu früh."#w1#
"Wir haben schließlich noch keine Referenzpunkte und wissen auch nicht, was die Konkurrenz macht. Ich bin mir allerdings sehr sicher, dass wir den Wagen bis Melbourne noch kräftig weiterentwickeln werden. Das war also hauptsächlich eine Testfahrt mit einem Rennwagen, der die technischen Voraussetzungen der Saison 2009 erfüllt", fasste Nakajima die bisherigen Testbemühungen seines Rennstalls zusammen.
"Das ist unsere Ausgangsbasis", meinte der Japaner und machte vor allem bei der Standfestigkeit eine große Stärke des neuen FW31 aus: "Wir haben schon eine sehr gute Zuverlässigkeit. Ich denke, das sieht doch schon einmal sehr vielversprechend aus. Wir hatten zwar einige kleinere Probleme mit den Sensoren, aber das ist ja keine große Sache", so Nakajima abschließend. "Ich kann also sagen, dass alles echt prima gelaufen ist."

