Mosley: Ein bestimmter Teamchef leidet an Paranoia

(Motorsport-Total.com) - Im gestrigen Live-Chat mit FIA-Präsident Max Mosley bei 'ITV', äußerte sich der Brite nicht zur zu seiner Meinung was den Startcrash in Australien oder die Chancen für ein zwölftes Team in der Formel 1 angeht, sondern ging auch auf die ihm von Seiten eines bestimmten Teamchefs in regelmäßigen Abständen vorgeworfene Sonderbehandlung Ferraris ein.

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Mosley empfindet die Vorwürfe der Voreingenommenheit lächerlich

Obwohl Mosley keinen Namen nannte, so ist es schon lange Zeit ein offenes Geheimnis, dass er wohl McLaren-Teamchef Ron Dennis gemeint haben dürfte. Dieser hatte sich zuletzt über das erneut inakzeptable Verhalten der FIA aufgeregt, als er der Motorsportbehörde vorwarf "geheime technische Daten" veröffentlicht haben zu sollen. Aber auch schon davor hatte Dennis nicht mit Kritik und Beschwerden gespart und offen seinen Unmut über die Bevorzugung Ferraris Kund getan.

"Diese Anschuldigungen kommen hauptsächlich von einem bestimmten Teammanager, welchen einige Leute reif für eine psychologische Behandlung halten", meinte Mosley sinngemäß, als er auf die ihm unterstellte Voreingenommenheit zu sprechen kam. "Die Wahrheit ist jedoch die, dass es keinerlei Sonderbehandlung gibt. Wenn sich jemand zu Unrecht behandelt gefühlt haben könnte, dann war das wohl am ehesten Michael Schumacher zu Beginn seiner Karriere bei Benetton. Wir bemühen uns darum gerecht allen Teams gegenüber zu sein und das wissen auch die italienischen Teams."

Mosley erklärte darüber hinaus, dass man für die Vorwürfe nur Verständnis haben könnte, wären der Präsident der FIA, der Chef der Formel 1, sowie der Renndirektor italienischer Nationalität, sowie die meisten Teams ebenfalls aus Italien und man selbst das einzige englische Team. Doch da dem nicht so ist, machte der Brite klar, dass man Nachsicht mit dem sich regelmäßig aufregenden Teammanager haben müsse der ganz offensichtlich an Paranoia leidet.