Mosley: Burti verdankt sein Leben der besseren Sicherheit

(Motorsport-Total.com) - FIA-Präsident Max Mosley erklärte am Donnerstag gegenüber 'BCC Radio', dass Luciano Burti sein Leben nach dem schweren Unfall am letzten Sonntag den Jahr für Jahr verbesserten Sicherheitsbestimmungen zu verdanken hat.

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Max Mosley lobt die Sicherheitsbestimmungen der Formel 1

"In den letzten Jahren hat es seit Michael Schumachers Unfall in Silverstone 1999 enorme Veränderungen in punkto Sicherheit gegeben. Es sieht so aus, als ob sich diese Bemühungen ausgezahlt haben", so Mosley.

Nach dem Unfall Schumachers, der den Deutschen damals aller Titelchancen beraubte und infolgedessen er mehrere Wochen aussetzen musste, wurden die Monocoques verstärkt und strengere Crashtests erlassen. Michael Schumachers Beinbruch wurde vor zwei Jahren durch die Aufhängungsteile verursacht. Beim Abflug des Deutschen in der Stowe-Kurve wurde das Chassis komplett zerstört, während Burtis AP04 nach dem Abstransport von der Unfallstelle augenscheinlich in einem relativ guten Zustand war. Von außen wirkte das Chassis intakt.

Heutzutage sind die Chassis mit einer widerstandsfähigen Schicht aus Kevlar überzogen, welche im Fall von Burti den Brasilianer davor bewahrten, dass ihn die Vorderradaufhängung verletzte.

Die Kritik an den Reifenstapeln, welche den 26-Jährigen Prost-Piloten nach seinem Einschlag "begruben" und die Rettungsmaßnahmen erschwerten, sei gegenwärtig noch zu früh, verriet Mosley weiter.

"Wenn ein Auto unter den Reifenstapeln liegt bürgt das natürlich ganz eigene Risiken, vor allem wenn der Fahrer so schnell wie möglich gerettet werden muss", zitiert 'Reuters' den Engländer.

"Wir werden erst nach der Analyse der Daten aus der Black Box wissen, ob die Reifenstapel eine bedeutende Rolle in Bezug auf das Abbremsen des Autos gespielt haben", so Mosley darauf hinweisend, dass der Unfall und alle Einzelheiten gegenwärtig noch untersucht werden.