• 05.09.2001 21:31

  • von Fabian Hust/Marcus Kollmann

Interessante Zahlen und Fakten zum Belgien-Grand-Prix

Lesen Sie interessante Zahlen und Fakten, die uns während dem Großen Preis von Belgien aufgefallen sind

(Motorsport-Total.com) - 0 Punkte holte Heinz-Harald Frentzen aus Belgien mit, das erste Mal seit 1996!

Titel-Bild zur News: Heinz-Harald Frentzen im Prost AP04 unterwegs

Frentzen musste seit langem einmal wieder ohne Punkte abreisen

1,3 Sekunden schneller war Michael Schumacher in seiner schnellsten Runden beim Belgien-Grand-Prix als Ralf Schumacher, der die zweitschnellste Zeit fuhr! Der Langsamste von jenen Piloten, die die Zielflagge sahen, war Tarso Marques, dem mehr als 6,7 Sekunden auf die Bestzeit fehlten. Für den Brasilianer war es das vorerst letzte Formel-1-Rennen?

5 Siege hat Michael Schumacher beim Großen Preis von Belgien mittlerweile zu Buche stehen. Neben seinem Erfolg in diesem Jahr ging der 32-Jährige 1992, 1995, 1996 und 1997 als Gewinner auf dem Ardennen-Kurs hervor. Der Deutsche hat damit auch Ayrton Sennas Rekord eingestellt. Der Brasilianer hatte 1985 und von 1988 bis 1991 jeden Grand Prix in Belgien gewonnen. Schumacher holte seine Siege auf seiner Lieblingstrecke bisher jedoch nie von der besten Startposition, der Pole Position. Vier von seinen nunmehr fünf Siegen erzielte der Deutsche von Startplatz 3 aus.

5 verschiedene Sieger hat es während den letzten 14 Jahren in Belgien nur gegeben: Senna, Schumacher, Hill, Coulthard und Häkkinen.

6 Punkte brachte Michael Schumacher die wohlgemerkt schlechteste Platzierung in diesem Jahr ein. Der Deutsche kam in 14 Rennen 8 Mal als Erster und 4 Mal als Zweiter ins Ziel, in den restlichen zwei Rennen fiel er mit technischen Problemen aus

14 zu 0 steht es im direkten Stallduell zwischen Michael Schumacher und Rubens Barrichello. Kein anderer Fahrer, der eine ganze Saison mit dem gleichen Fahrer im Team war, hat eine reine Weste.

41,8 km/h mehr Top-Speed hatte Heinz-Harald Frentzen im Qualifying als Teamkollege Luciano Burti auf seiner schnellsten Runde, die ihn auf Rang 4 brachte - mit Abstand der größte Abstand zwischen zwei Teamkollegen.

58 Mal hat das Ferrari-Team beim Belgien-Grand-Prix Punkte holen können. Der Sieg von Michael Schumacher am letzten Sonntag war der dritte Sieg des Deutschen in einem Ferrari. Zuvor waren die Herren Ascari (1952 und 1953), Collins (1956), P. Hill (1961), Surtees (1966), Lauda (1975 und 1976) und Alboreto (1984) für die Scuderia erfolgreich gewesen. Darüber hinaus landete ein Ferrari-Pilot in Belgien 13 Mal als Zweiter und 11 Mal als Dritter auf dem Podium. Des weiteren gab es elf vierte Plätze, drei fünfte Plätze und sieben sechste Plätze für das Team aus Maranello. Die Italiener holten 10 Mal die Pole Position und drehten 14 Mal im Rennen die schnellste Rennrunde.

52 Siege stehen für Michael Schumacher bei insgesamt 159 Starts nun zu Buche. Mit seinem Sieg in Spa hat der vierfache Weltmeister den bisherigen Rekordhalter der meisten Siege in der Formel 1, Alain Prost, überholt. Der Franzose hatte bei insgesamt 199 Starts besagte 51 Siege herausfahren können. Mit seiner schnellsten Rennrunde am Sonntag hat Schumacher nun auch in dieser Statistik die Nase vor Prost. Der Deutsche drehte bislang 44 Mal die schnellste Rennrunde, Alain Prost 41 Mal. In der ewigen Punktestatistik liegt Schumacher mit 782 Zählern nur noch knapp hinter Prost der 798,5 Zähler hat.

75 Punkte insgesamt hat der Italiener Giancarlo Fisichella bei bislang 88 erfolgten Rennteilnahmen geholt. Letzten Sonntag stand der Italiener als Dritter bereits das zweite Mal in Spa auf dem Podium. 1997 hatte er als Jordan-Pilot als Zweiter die Ziellinie überquert. Benetton beendete diese Saison bisher vier Mal in den Punkten. Drei Mal mit Fisichella und ein Mal mit Button. Insgesamt holte das Team bislang 10 Punkte in dieser Saison.

75 Minuten Pause war zwischen dem 4. Freien Training und dem Qualifying, weil es wegen Nebels zur Verzögerung kam. Damit überging man sogar das Reglement, das eindeutig 90 Minuten Pause vorschreibt, um den Teams genügend Zeit zum Motorwechsel und anderen Reparaturen zu geben.

100 Prozent aller Runden führte Michael Schumacher beim Großen Preis von Belgien, das gelang ihm in diesem Jahr bisher nicht - auf dem Nürburgring lag Juan-Pablo Montoya eine Runde lang in Führung? Der einzige Fahrer, der ebenfalls ein Rennen von der ersten bis zur letzten Runde anführte war Bruder Ralf in Imola.

144 Mal hat Rubens Barrichello bereits ein Formel-1-Rennen bestritten. Damit liegt der Brasilianer gleichauf mit seinem berühmten Landsmann Emerson Fittipaldi. Sein fünfter Platz in Spa-Francorchamps war zugleich Barrichellos 24. Punkteankunft für Ferrari und die sechste hintereinander. Mit seinem fünften Platz am Sonntag kam Barrichello in Spa das zweite Mal aus insgesamt neun erfolgten Teilnahmen am Belgien-Grand-Prix in die Punkte.

297,1 km/h war Juan-Pablo Montoya im Qualifying in der berühmt-berüchtigten Eau Rouge flott. Er war der einzige Fahrer, der diese Senke voll fuhr, und das, obwohl der Asphalt immer noch feuchte Stellen aufwies! Coulthard folgte mit 284,1 vor Häkkinen mit 282,4, Michael Schumacher mit 280,5 und Frentzen mit 280,1 km/h.

333 Fanartikel können Michael Schumacher-Fans mittlerweile erwerben. Dabei ist für jeden Geldbeutel etwas dabei. Von Aufklebern für unter 5 Mark bis hin zur Sonderauflage einer Harley Davidson im Michael Schumacher-Design für schlappe 150.000 Mark.

650 Grand Prix-Starts hat Ferrari, übrigens das einzige Team welches seit Beginn der FIA-Formel-1-Weltmeisterschaft an dieser teilnimmt, absolviert. In der ewigen Statistik liegen die Italiener mit 143 Siegen (McLaren auf Platz zwei mit 133), 146 Starts von der Pole Position (McLaren auf Platz zwei mit 112) und 147 schnellsten Rennrunden (Williams auf Platz zwei mit 115) eindrucksvoll in Führung.

869 Runden legte Jean Alesi in diesem Jahr zurück und ist damit der zuverlässigste Pilot. Enrique Bernoldi drehte mit 399 Runden nicht einmal die Hälfte?

1.500 Dollar Strafe musst Kimi Räikkönen am Samstag für zu schnelles Fahren in der Boxengasse bezahlen, ansonsten war an diesem Rennwochenende kein Pilot in der Boxengasse zu fix unterwegs.

1.581 Runden fuhren die Ferrari-Piloten im Rennen, das unzuverlässigste Team ist Minardi mit 1.148 Runden.

40.000 Crèmetörtchen setzten 50 Konditoren aus Orentano zu einem Ferrari zusammen und feierten damit den Weltmeistertitel.