Monza-Zukunft: Folgt Ministerpräsident Renzi der Einladung?

(Motorsport-Total.com) - Der Grand Prix von Italien in Monza steht derzeit nur bis einschließlich der Saison 2016 vertraglich im Kalender der Formel 1. Ob der Königliche Park die Königsklasse auch darüber hinaus beherbergen wird, steht in den Sternen. Grund für die Ungewissheit ist nicht zuletzt das Ende 2014 vom italienischen Ministerpräsidenten Matteo Renzi auf den Weg gebrachte Stabilitätsgesetz. Durch diesen Passus fehlen den Monza-Befürwortern rund um Ex-Formel-1-Pilot Ivan Capelli wichtige Gelder. Diese wiederum sind Voraussetzung dafür, dass Bernie Ecclestone einen neuen Vertrag abzeichnet.

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Inzwischen macht sich auch Giovanni Malago, Präsident des Nationalen Olympischen Komitees von Italien, für einen Formel-1-Verbleib in Monza stark. Er vergleicht den Stellenwert des Autodromo Nazionale mit jenem der Scuderia Ferrari. "Ferrari ist Italien. Dies wurde selbst in angespannten Zeiten von allen respektiert. Ich werde mich in Monza dafür einsetzen, dass die Formel 1 weiterhin dort fährt", sagt Malago gegenüber 'Tuttosport' und lädt ausgerechnet denjenigen zu den Gesprächen ein, der für das aktuelle Zittern mitverantwortlich ist: "Ministerpräsident Renzi ist hiermit offiziell eingeladen."