Montoya kann Schumachers Vorwurf nicht verstehen
Den Vorwurf, er habe versucht, Schumacher eine Durchfahrstrafe aufzuzwingen, will Montoya nicht auf sich sitzen lassen
(Motorsport-Total.com) - In der ersten Schikane nach dem Start musste Michael Schumacher durch die Schikane rumpeln, weil er den Bremspunkt verpasste und keinen Platz mehr auf der Ideallinie fand. Durch diese Abkürzung kam der Weltmeister an Juan-Pablo Montoya vorbei, was natürlich nicht erlaubt ist. Aus diesem Grund ging der Deutsche sofort vom Gas, um den Kolumbianer wieder passieren zu lassen. Dadurch gelang es aber auch David Coulthard, am Ferrari-Pilot vorbeizuziehen.
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Juan-Pablo Montoya weist Michael Schumachers Vorwurf zurück
Hätte der 35-Jährige Montoya nicht vorbeigelassen, hätte die Rennleitung gegen ihn eine Durchfahrstrafe aussprechen müssen, was ihn wesentlich mehr Plätze gekostet hätte. Doch Michael Schumacher glaubt, dass Montoya mit ihm ein wenig gespielt hat: "Juan spielte ein wenig mit mir und machte selbst langsamer, um es so aussehen zu lassen, als wenn ich mir einen Vorteil verschaffen würde."#w1#
Doch angesichts dieses Vorwurfs kann Montoya nur mit dem Kopf schütteln: "Er hat gesagt, dass ich verlangsamt habe? Das ist Unsinn", so der 28-Jährige gegenüber 'autosport.com'. "Ich hatte keinerlei Traktion. Ich stand voll auf dem Gas, konnte es einfach nicht glauben. Das Auto kam einfach nicht voran, denn ich hatte null Haftung."