Monteiro: "Ein neues Auto kommt im Juli"

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Tiago, für dich als Portugiese ist es auch fast ein Heimrennen hier."
Tiago Monteiro: "Ja, das ist wahr, Portugal ist ja nicht weit weg und viele Portugiesen kommen hierher, auch einige Sponsoren. Ich sehe es schon als mein Heimrennen an. Aber das erzeugt keinen zusätzlichen Druck, nur anstrengender ist es. Man muss mehr auf die Leute eingehen, die sonst nicht dabei sind. Aber man möchte an jedem Wochenende gut abschneiden, man gibt immer sein Bestes. Ich sehe es also nur als ein weiteres Rennen an."

© Jordan

Tiago Monteiro: "Versuchen, uns an jedem Wochenende zu steigern"

Frage: "Wie schätzt du den bisherigen Verlauf deiner Saison ein?"
Monteiro: "Ich bin positiv eingestellt. Es war nicht einfach, aber vier Zielankünfte in vier Rennen ist das, was wir uns vorgenommen haben. Für mich sind das alles sehr viele Informationen - vom Auto, vom Team. Ich denke, wir hatten einen guten Start in die Saison. Wir versuchen, unsere Leistung zu verbessern, weniger Fehler zu machen und uns an jedem Wochenende zu steigern."#w1#

Frage: "Wir alle wissen, wie gut der Toyota-Motor in einem Toyota-Chassis funktioniert. Wo liegen da eure Schwächen?"
Monteiro: "Ich schätze, da gibt es einige kleine Dinge. Die Hauptursache ist sicherlich, dass wir ein an dieses Jahr angepasstes Chassis aus dem vergangenen Jahr verwenden, was nie die beste Lösung ist. Davon abgesehen tun wir uns bei der Aerodynamik schwer. Der Motor passt auch nicht ganz zum Chassis, daher verlieren wir manchmal etwas Abtrieb. Aber das ist das Paket, das wir haben und wir müssen es verbessern. Wir hoffen im Juli auf ein neues Auto, darauf freuen wir uns. Im Moment gibt es viele kleine Baustellen."

Frage: "Ihr testet nur sehr wenig. Kann es daher passieren, dass du das gleiche Setup veerwendest wie Narain Karthikeyan, um Informationen auszutauschen?"
Monteiro: "Wir versuchen das, es hängt aber auch vom Wochenende ab. Manchmal sind wir sehr verschieden unterwegs. Meistens gehen wir vom gleichen Startpunkt aus. Wir arbeiten uns durch den Freitag und gehen dann erst am Samstagmorgen getrennte Wege. Es ist gut, diese Informationen zu haben, und es ist auch gut, dass ein dritter Fahrer am Freitag etwas anderes probiert. Wir müssen noch lernen, denn im Winter haben wir nicht viel getestet."