Monteiro dankbar für seine ChampCar-Saison

Tiago Monteiro hat 2003 in der ChampCar-Serie zwar kein Rennen gewonnen, aber von Ex-Weltmeister Emerson Fittipaldi dennoch eine Menge gelernt

(Motorsport-Total.com) - Mit 18 Zielankünften in 19 Rennen war Tiago Monteiro zweifellos der beste Formel-1-Neuling des Jahrgangs 2005, auch wenn man der Vollständigkeit halber hinzufügen muss, dass es in der vergangenen Saison keine absolut überragenden Rookies gab. Dennoch glaubt der MF1-Racing-Pilot, einen guten Job gemacht zu haben.

Titel-Bild zur News: Tiago Monteiro

Tiago Monteiro bestritt 2003 in Amerika eine relativ erfolgreiche ChampCar-Saison

Die Rutsche in die Königsklasse des Motorsports hatte ihm im Winter 2004/05 - nach einer erfolgreichen Saison mit dem zweiten Gesamtrang in der Formel Nissan - übrigens der damalige Jordan-Sportchef Trevor Carlin gelegt, der neben seinen Formel-1-Aktivitäten ja auch in diversen Nachwuchsklassen tätig war beziehungsweise immer noch ist. Viel mehr hat Monteiro eigenen Angaben nach aber dem ehemaligen Weltmeister Emerson Fittipaldi zu verdanken.#w1#

Der WM-16. von 2005 bestritt 2003 eine Saison für das ChampCar-Team des legendären Brasilianers und sorgte dort mit einer Pole Position und einigen Führungsrunden für Aufsehen: "Emerson", schwärmte Monteiro gegenüber 'DailyF1News.com' von seinem damaligen Mentor, "war ein großartiger Fahrer mit einem guten Auge für alle möglichen Dinge. Von ihm habe ich viel gelernt, wofür ich sehr dankbar bin. Er hat enorm viel Erfahrung."

Trotz der engen Beziehung zu Fittipaldi ist der MF1-Racing-Pilot froh darüber, es bis in die Formel 1 geschafft zu haben: "ChampCars sind weniger modern und weniger technologisch, daher auch schwerer und manchmal schwieriger zu fahren. Es gibt keine Fahrhilfen wie Traktionskontrolle und so weiter, aber sie sind natürlich auch nicht so schnell wie ein Formel-1-Auto", verglich Monteiro die beiden Serien miteinander.