Monaco und die Helme: Zwischen Heroen und Pin-Up-Girls

(Motorsport-Total.com) - In Monaco müssen eingefleischte Fans immer zweimal hinschauen, um ihren Fahrer zu erkennen. Denn im glamourösen Fürstentum packen viele Fahrer immer ein besonderes Helmdesign aus, um den Auftritt in den Straßen von Monte Carlo zu feiern. Dass es dabei nicht bleiben muss haben die vergangenen Jahre gezeigt: Von Diamanten in den Fahrzeugnasen der Jaguar über eine Stormtrooper-Boxencrew bei Red Bull bis zum "Superman" David Coulthard - im Fürstentum lassen sich die Teams meist etwas Besonderes einfallen.

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Jean-Eric Vergne gedenkt mit seinem Helm dem 1973 verstorbenen Francois Cevert Zoom

Doch 2013 stehen wieder eher die Helmdesigns im Vordergrund: Besonders Fernando Alonso hat sich in diesem Jahr nicht lumpen lassen und einen goldfarbenen Helm ausgepackt. Zwar dominierte auch 2012 Gold das Design des Spaniers, doch in diesem Jahr hat er sich noch eine Besonderheit einfallen lassen: Auf goldenen und weißen Puzzlestücken stehen alle bisherigen Siege des Spaniers gelistet.

Dass Sebastian Vettel ein neues Helmdesign mitgebracht hat, ist eigentlich schon keine Nachricht mehr wert, doch auch der Deutsche hat sich für den Grand Prix im Fürstentum etwas ausgedacht: ein Retrodesign. Neben der weißen Grundlackierung sind oben auf dem Helm Monaco-Szenerien aus längst vergangenen Tagen zu sehen - nämlich von 1961. Auf der Rückseite befindet sich eine leicht bekleidete Frau, die ihre übrige Kleidung sogar noch ablegt, sobald es wärmer wird.

Einen ähnlichen Effekt hatte man vor ein paar Jahren immer bei Nick Heidfeld gesehen, bei dem sein Helm seine Farbe sogar mit steigender Temperatur komplett ändern sollte. Ob die Zuschauer allerdings in den Genuss kommen, die nackte Frau in voller Schönheit im Fernsehen zu sehen, darf bezweifelt werden, denn die Hinterseite des Helmes ist kein sonderlich auffälliger Ort. Aufmerksame Zuschauer dürften bisher aber bemerkt haben, dass der Dame im Training noch nicht sonderlich warm war.

Apropos schöne Frau auf der Rückseite des Helmes: Bei Lewis Hamilton fahren er, Nicole Scherzinger und Hund Roscoe als Zeichentrickfiguren durch die Straßen von Monaco. Und während Kimi Räikkönen auf seinem Helm eine Hommage an Ex-Weltmeister James Hunt spazierenfährt, hat Toro-Rosso-Pilot seinen Kopfschutz gleich komplett im Design von Ex-Pilot Francois Cevert lackiert.

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Bei Sebastian Vettel soll die Dame irgendwann einmal so enden Zoom

Doch das waren nur die Höhepunkte. Auch andere Fahrer wie Paul di Resta, Sergio Perez und Daniel Ricciardo haben sich für ein alternatives Erscheinungsbild entschieden. Die anderen Deutschen machen bei dem Helmspielchen im Übrigen nicht mit. Nico Rosberg, Nico Hülkenberg und Adrian Sutil wurden mit ihren normalen Designs im Fahrerlager gesichtet.