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Minardi: Einzigartiger Defekt führte zu Heckflügelbruch
Das Minardi-Asiatech-Team führte umfangreiche Belastungstests mit den Heckflügeln durch und verstärkt diese für den nächsten GP
(Motorsport-Total.com) - Das Minardi-Asiatech-Team hat nach dem Grand Prix von Spanien umfangreiche Tests mit den Heckflügeln in der Fabrik in Faenza durchgeführt, da sich der Rennstall nach einem Bruch des Heckflügels bei Mark Webber am Sonntag im Warm Up in Barcelona vorzeitig vom Grand Prix zurückzog und nicht am Rennen in Barcelona teilnahm. Zuvor war es bereits am Samstag zu zwei Frontflügelbrüchen gekommen, weshalb das Team die entsprechenden Komponenten über Nacht in Italien in der Fabrik verstärken ließ.

© Minardi
Minardi-Asiatech-Teamchef Paul Stoddart: Die Heckflügel werden verstärkt
Nun überprüfte das Team mit Technikdirektor Gabriele Tredozi die Heckflügel und führte Belastungstests mit ihnen durch. Mehrmals überstanden die Elemente dabei die Belastungen über eine Dauer von 2,5 Stunden, die auf dem 'Circuit de Catalunya' auf die Heckflügel wirken. Erst beim dritten Versuch ging der Flügel zu Bruch.
Teamchef Paul Stoddart sprach daher von einem einzigartigen Problem. "Wir wissen jetzt, dass der Ausfall des Autos von Mark durch ein einzigartiges Problem mit diesem Bestandteil verursacht wurde", so der Australier. "Aber wir werden trotzdem zur Sicherheit die Heckflügel verstärken. Die Windkanaltests haben ergeben, dass es dadurch keine Einbußen bei der Leistungsfähigkeit gibt. Die Arbeit wird bis zum Grand Prix von Österreich abgeschlossen sein."
Dann will das Team mit Alexander Yoong und Mark Webber wieder an einem Grand Prix teilnehmen, nachdem zuvor die beiden Fahrer in Spanien das Rennen von außen Verfolgen mussten und dabei auch sahen, wie McLaren-Mercedes-Fahrer Kimi Räikkönen in der vierten Runde des Grand Prixs seinen Heckflügel auf der Start- und Zielgeraden verlor und somit auch der britisch-schwäbische Rennstall mit den Belastungen für die Flügel auf der 4,730 Kilometer langen Strecke zu kämpfen hatte.

