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Michelin versichert Gleichberechtigung
Die Franzosen bekräftigen, 2002 alle Teams mit identischen Reifen auszurüsten - keine Bevorzugung für Williams oder McLaren
(Motorsport-Total.com) - Mit sieben der insgesamt zwölf Formel-1-Teams wird der französische Reifenhersteller Michelin im nächsten Jahr in Sachen Partner einen klaren Vorteil gegenüber Bridgestone haben. Mit den Teams BMW-Williams und McLaren-Mercedes kann man darüber hinaus auf zwei Top-Teams setzen und darauf hoffen, dass man den mit den Pneus der japanischen Konkurrenz ausrückenden Teams ordentlich etwas entgegenzusetzen hat, denn die beiden englischen Teams wollen die Scuderia Ferrari 2002 an einer erneuten Titelverteidigung hindern.

© Imago
Dupasquier versichert, dass Williams und McLaren keinen Sonderstatus haben
Die Befürchtungen der restlichen Michelin-Teams - Jaguar Racing, Toyota, Renault, Minardi und Prost -, der Reifenhersteller könnte die Top-Teams Williams und McLaren bevorzugt behandeln, weil man mit diesen eher Erfolge einfahren wird, zerstreute nun Pierre Dupasquier. Der Motorsportdirektor von Michelin erklärte, "dass keiner der Partner einen besonderen Status besitze."
"Wir werden allen Teams die gleichen Reifenprodukte zur Verfügung stellen. Schlussendlich hängt es von den Anforderungen der Rennställe an unsere Reifen ab, welche Richtung wir gehen werden. So ist es bisher gewesen - und zwar mit allen Teams. Einige haben halt kaum bestimmte Dinge gefordert", räumte Dupasquier gegenüber unseren Kollegen von 'DailyF1' aber auch ein, dass die leistungsstärkeren Teams in dieser Hinsicht wohl mehr Einfluss haben als die schwächer gestellten Rennställe.
Erfreut zeigte sich der Franzose auch über den Umstand, dass man mit McLaren ein weiteres Spitzenteam zu den eigenen Partnern zählen kann, denn das Team aus Woking "könne nützliche Informationen liefern und erhöhe die Chance Rennsiege zu holen."

