• 13.07.2008 21:06

  • von Stefan Ziegler

Michael: "Haben noch viel Arbeit vor uns"

Auf dem Hockenheimring möchte das Williamsteam wieder eine gute Leistung zeigen - Entwicklung für 2009 genießt Priorität

(Motorsport-Total.com) - Beim Heimrennen in Silverstone erlebte Williams ein eher durchwachsenes Wochenende, welches das Team mit den Platzierungen acht und neun abschließen konnte. Kazuki Nakajima nahm immerhin einen Punkt mit, während Nico Rosberg nach einer Kollision nicht über den undankbaren neunten Platz hinaus kam. Für Hockenheim hat sich das Team deshalb besonders viel vorgenommen, schließlich will man den Konkurrenten wieder besser Paroli bieten als in den vergangenen Rennen.

Titel-Bild zur News: Kazuki Nakajima

Sam Michael ist sehr zufrieden mit Williams-Neuzugang Kazuki Nakajima

"Ich erwarte, dass wir in Hockenheim wesentlich konkurrenzfähiger sein werden, als noch in Magny-Cours und Silverstone", sagte der technische Direktor, Sam Michael, im Podcast des Teams. "Wir haben noch viel Arbeit vor uns, wenn wir unser Ziel erreichen und auf den vierten Platz bei den Konstrukteuren kommen wollen - das wird keine leichte Aufgabe."#w1#

"Red Bull hat einen großen Schritt nach vorne gemacht", musste Michael anerkennen und berichtete, dass Williams das Jahr 2008 nur noch auf Sparflamme köcheln lässt: "Größtenteils konzentrieren wir uns auf 2009, schauen uns aber noch ein paar Kleinigkeiten für den FW30 an, um seine Balance zu verbessern."

"Das werden aber nur geringe Ressourcen sein, im Vergleich zu dem, was wir für den FW31 bereitstellen", stellte der Techniker klar heraus. "Aber das machen alle Teams so und wir müssen da nachziehen, nur um unsere Position nicht einzubüßen. Viele große Teams stecken mittlerweile eine Menge Ressourcen in die Entwicklung für 2009."

Eine Investition für 2009 ist sicherlich auch Rookie Kazuki Nakajima, der an der Seite von Nico Rosberg einen soliden Job macht: "Ich bin sehr zufrieden mit ihm", meinte Michael abschließend. Er macht einen guten Job und ist sehr hart zu sich selbst. Kazuki hat mehrfach gezeigt, dass er in schwierigen Bedingungen gute Ergebnisse einfahren kann."

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