MF1 Racing möchte zum Mittelfeld aufschließen

Mit dem komplett neuen M16 möchte MF1 Racing 2006 regelmäßig punkten und zu Red Bull Racing und dem BMW Sauber F1 Team aufschließen

(Motorsport-Total.com) - MF1 Racing hat heute Morgen in der Fabrik des Teams in Silverstone den neuen M16 vorgestellt, mit dem Christijan Albers und Tiago Monteiro am 12. März in Bahrain in die neue Saison starten werden. Die Midland-Truppe zeigte sich dabei verhalten zuversichtlich, obwohl die meisten Experten die Russen schon mit der roten Laterne in der Hand sehen.

Titel-Bild zur News: MF1-Racing-Toyota M16

So sieht der neue M16 aus, mit dem MF1 Racing 2006 regelmäßig punkten will

"Wir sind ambitioniert und optimistisch, aber auch realistisch", meinte James Key, MF1 Racings Technischer Direktor. "Wir orientieren uns an Teams, die letztes Jahr noch vor uns waren, also an Red Bull Racing und dem BMW Sauber F1 Team. Ich glaube, dass das möglich ist, aber ob es uns schon am Saisonbeginn oder erst am -ende gelingen wird, weiß ich nicht. Auf jeden Fall ist das aber unser Ziel."#w1#

Der M16 sei ein "komplett neues" Auto, weil Jordan seit Anfang 2004 mit derselben technischen Basis unterwegs war und in der Zwischenzeit natürlich viele Ideen angesammelt wurden. Teamchef Colin Kolles wollte dennoch keine großen Sprüche klopfen: "Es ist noch zu früh, um schon zu sagen, wie stark wir im Vergleich zur Konkurrenz sein werden, aber wir sind optimistisch, dass wir einen großen Sprung nach vorne machen können", so der Deutsche.

"Ich hoffe auf ein zuverlässiges Auto, mit dem wir kein Glück mehr brauchen, um zu punkten." Colin Kolles

Und weiter: "Als ich letztes Jahr meine erste FIA-Pressekonferenz gegeben habe, habe ich gesagt, dass ich mir ein zuverlässiges Auto erhoffe, mit dem wir mit ein bisschen Glück in die Punkte fahren können. Dieses Jahr hoffe ich wieder auf ein zuverlässiges Auto, mit dem wir aber kein Glück mehr brauchen, um zu punkten. Ich hoffe, dass wir regelmäßig WM-Punkte sammeln können", gab Kolles zu Protokoll.

"Das Designteam", fügte er gegenüber 'formula1.com' an, "hat mit einem weißen Blatt Papier begonnen und von unserer Partnerschaft mit Dallara profitiert. Die Autos werden aber komplett in Silverstone zusammengebaut. Die Aerodynamik haben wir im Windkanal weiterentwickelt, aber jetzt freuen wir uns auf die ersten Testfahrten, damit wir uns unter Rennbedingungen auf die neue Saison vorbereiten können."