GP Mexiko

Mexiko-Freitag in der Analyse: Wir erklären die Strafe gegen Red Bull!

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Einigung im Streit um Budgetobergrenze +++ Horner: Strafe "drakonisch" +++ Verliert Red Bull bis zu einer halben Sekunde? +++

00:04 Uhr

Sargeant fehlen zwei Runden

Bitter für Logan Sargeant: Er verpasste in FT1 ganz knapp die Marke von 100 Kilometern. Das ist deshalb wichtig, weil er damit einen Punkt für die Superlizenz verpasst. "Ja, genau. Das ist bitter. Es haben zwei Runden gefehlt", verrät Jost Capito bei 'Sky'.

Der Williams-Teamchef glaubt allerdings, dass der US-Amerikaner diese trotzdem bekommen wird. "Der fünfte Platz [in der Formel 2] reicht dann vollkommen aus und das sollte er schaffen", gibt sich Capito ganz entspannst.

Zur Erinnerung: Einen Plan B für das zweite Cockpit hat Williams aktuell nicht ...


23:53 Uhr

FT2: Weiter geht's!

18 Minuten hat die Unterbrechung gedauert, jetzt geht es endlich weiter. Aber: Mittlerweile müssen alle Piloten mit den Prototypen fahren. Das heißt, dass es an der Spitze keine schnelleren Zeiten mehr geben wird.

Die Bestzeit wird also an Russell gehen. Das können wir 37 Minuten vor dem der Session bereits mit Sicherheit sagen.

Alle aktuellen Informationen im Session-Liveticker abrufen!


23:47 Uhr

FT2: Noch immer unterbrochen

Der Ferrari ist zurück an der Box. Aber jetzt muss die Streckenbegrenzung noch repariert werden. Die Session ist seit 13 Minuten unterbrochen. Hoffen wir mal, dass es bald weitergeht, damit Pirelli das Programm durchbekommt.

Alle aktuellen Informationen im Session-Liveticker abrufen!


23:34 Uhr

FT2: Rote Flagge

Na, noch wach? Wir sind es jetzt auf jeden Fall wieder! Leclerc hat den Ferrari weggeworfen. Er ist in Ordnung, aber das Training ist für ihn nach Einschlag gelaufen. Und alle anderen müssen jetzt auch Pause machen, die Session ist unterbrochen.

Alle aktuellen Informationen im Session-Liveticker abrufen!


23:30 Uhr

FT2: Programm

Spannende Einblicke hat Andreas Seidl im 'ORF' gegeben. Denn die Teams dürfen hier nicht einfach irgendwie fahren. "Das Programm ist exakt vorgegeben seitens Pirelli für alle Autos", erklärt Seidl und verrät auch, wie genau dieses aussieht.

"Zwei kurze Runs, mit wenig Kraftstoff im Tank, 20 Kilo. Dann mit den gleichen, gebrauchten Reifen zwei Longruns mit jeweils einhundert Kilo. Die kurzen Runs haben, glaube ich, drei Zeitrunden, die Longruns dann anschließend sieben Zeitrunden", so Seidl.

Derweil ist mit Magnussen übrigens nach seinem Motorwechsel auch der 20. und letzte Fahrer erstmals auf die Strecke gegangen.

Alle aktuellen Informationen im Session-Liveticker abrufen!


23:26 Uhr

FT2: Bestzeit Russell

Auf der Strecke hat Russell auf weichen Reifen derweil die erste 1:19er-Zeit des Wochenendes gesetzt. Er führt mit einer 1:19.970 vor Tsunoda und Ocon, die ebenfalls noch auf den normalen Reifen fahren. Hatten wir ja bereits so angekündigt.

Viel Aussagekraft hat das hier alles nicht. Aber wir nehmen die schnellen Runden natürlich mit, bevor dann bald auch die restlichen Fahrer auf die Prototypen wechseln müssen.

Alle aktuellen Informationen im Session-Liveticker abrufen!


23:22 Uhr

Wolff: Red Bulls Erklärung "stimmt so nicht"

Auf der Strecke ist die Action überschaubar. Wir wollen uns stattdessen anhören, was Toto Wolff bei 'Sky' zur Strafe gegen Red Bull gesagt hat. Christian Horner hat ja betont, dass Red Bull keinen Cent zu viel für die Performance ausgegeben habe.

"Diese Argumentation, die stimmt so nicht", stellt Wolff klar und erklärt: "Wir haben ja auch ein Restaurant und wir haben auch Krankenstände. [...] Wenn du mehr Geld für den Rest über hast, dann gibst du es auch aus für die Technik."

"Und am Ende des Tages sind Erklärungen sowieso überflüssig, weil neun von zehn Teams sind unter dem Cap geblieben. Eins ist drüber und die erzählen jetzt halt die Geschichten", stichelt Wolff ein bisschen in Richtung der Bullen.


23:10 Uhr

FT2: Zeiten

Zur Erinnerung: In FT1 setzte Sainz die Bestzeit mit einer 1:20.707. Aktuell liegt der Spanier auch wieder vorne - aber nur mit einer 1:21.943. Keine Überraschung, wir haben ja eben schon erklärt, warum die Piloten jetzt langsamer sein werden.

Nur Russell, Ocon und Tsunoda sind gerade auf den normalen Mediums unterwegs, haben aber noch keine wirklich schnellen Zeiten gesetzt. Stroll, Magnussen und Albon sind noch gar nicht gefahren.

Und kaum sagen wir es, da schiebt sich Russell auf den Mediums mit einer 1:21.742 auf P1 ...

Alle aktuellen Informationen im Session-Liveticker abrufen!


22:55 Uhr

FT2: Jetzt Session-Ticker öffnen!

In fünf Minuten geht es dann auch schon los mit FT2. Für euch ist das wieder der Zeitpunkt, parallel unseren Session-Ticker mit Stefan Ehlen zu öffnen. Nur dort gibt es die komplette Berichterstattung, hier beschränken wir uns auf die wichtigsten Infos, Bilder und Stimmen.

Die Lufttemperatur liegt zu Beginn des Trainings bei 25,5 Grad, der Asphalt ist 39,6 Grad warm.


22:52 Uhr

Motorwechsel auch bei Magnussen

Und der nächste Pechvogel: Magnussen braucht einen neuen Motor nach dem Defekt in FT1 - und zwar einen "richtig" neuen. Heißt: Er muss am Sonntag in der Startaufstellung fünf Plätze nach hinten.

Macht die Aufgabe für Haas in Mexiko nicht leichter ...


22:48 Uhr

Auch bei AlphaTauri ...

... konnte man zwischen den Sessions nicht faulenzen. Am Tsunoda-Auto musste ebenfalls gearbeitet werden. Ob hier auch der Motor getauscht wurde, das wissen wir nicht.

Aber zumindest die Bremsen waren nach FT1 sicher hinüber ...


22:41 Uhr

Motorwechsel bei Alpine

Am Ocon-Auto wurde der Motor gewechselt. Zur Erinnerung: Der Bolide hatte in FT1, da noch mit Jack Doohan am Steuer, schlappgemacht. Eine Strafe gibt es jedoch nicht, denn man wechselt auf einen bereits gebrauchten Motor.

Drücken wir mal die Daumen, dass man rechtzeitig zu FT2 fertig wird. Denn sonst verliert Ocon nach dem ausgelassenen FT1 noch mehr Trainingszeit ...


22:37 Uhr

Abschied

Nyck de Vries ist heute sein letztes Training für Mercedes gefahren. 2023 wird er für AlphaTauri an den Start gehen. "Fast ein emotionaler Moment", gesteht der Niederländer, der für Mercedes unter anderem Weltmeister in der Formel E wurde.

"Ich möchte mich bei allen für die vergangenen drei Jahre und die Möglichkeiten bedanken, die ich von Mercedes bekommen habe", so de Vries, der in FT1 ein "anderes Programm" gefahren sei, was seine Platzierung weiter hinten im Feld erklärt.

Das dürfte übrigens auch für die anderen Freitagsfahrer gelten.


22:27 Uhr

Marko: Perez braucht und will keine Hilfe

Viel wird im Vorfeld des Rennens darüber spekuliert, ob Max Verstappen Sergio Perez den Sieg bei seinem Heimrennen überlassen könnte, falls die Red-Bull-Piloten kurz vor Ende auf P1 und P2 liegen sollten. Davon will Helmut Marko allerdings nichts wissen.

"Ich glaube, Checo ist stark genug und auch stolz genug", sagt er bei 'Sky' und erinnert: "Max hat er schon zweimal geschlagen. Er hat ihn einmal oder zweimal im Qualifying geschlagen. Wenn alles zusammenpasst, dann schafft er das auch alleine."

Grundsätzlich glaubt er auf jeden Fall auch an die Siegchance am Sonntag. "Es ist so eine Motivation im Team. Beide Fahrer haben ja super Rennen geliefert die ganze Saison über. Also, warum soll es da nicht klappen", so Marko.


22:16 Uhr

Den Dreher von Verstappen ...

... aus FT1 gibt es hier derweil noch einmal im Video. In FT2 wird er seine persönliche Bestzeit übrigens nicht mehr verbessern können. Warum? Weil da mit den Prototyp-Reifen für 2023 gefahren wird.

Und auf denen werden die Piloten langsamer unterwegs sein als in FT1. War auch in Austin schon so. Vermutlich werden also am Ende die Fahrer vorne stehen, die FT1 ausgelassen haben.

Denn die dürfen zumindest in den ersten der insgesamt 90 FT2-Minuten noch die normalen 2022er-Pneus verwenden.


22:09 Uhr

Szafnauer: "Gerechtigkeit hat gesiegt"

Hier geht es natürlich darum, dass Alonso seinen siebten Platz aus Austin zurückbekommen hat. "Ich denke, wir haben das Ergebnis bekommen, das die Formel 1 verdient hat", sagt der Alpine-Teamchef über die gestrige Verhandlung.

"Ich glaube, die Gerechtigkeit hat gesiegt", sagt er und erklärt: "Der Protest wurde zu spät eingelegt und hätte nie angehört werden dürfen. Und das war unser Argument. Und ich denke, dass die FIA das erkannt und die richtige Entscheidung getroffen hat."

Er selbst sei zudem auch nicht der Meinung, dass es unverantwortlich gefährlich gewesen sei, mit nur einem Spiegel weiterzufahren.