GP Australien
Melbourne in der Analyse: Antonelli bekommt vierten Platz zurück
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Ferrari: "Haben keinen guten Job gemacht" +++ Piastri nimmt Abflug auf seine Kappe +++ Hülkenberg: War vorher so geplant +++
Piastri nimmt Abflug auf seine Kappe
Für den Lokalmatador war das Rennen wenig überraschend "ziemlich enttäuschend", denn nachdem er zwischenzeitlich der schnellste Mann im Feld war, reist er am Ende nur mit zwei Punkten für P9 ab.
"Es fühlte sich so an, als wäre ich in jeder Runde, bis auf eine, ein unglaublich starkes Rennen gefahren. Einfach schade, dass das Ergebnis nicht dazu passt", ärgert er sich.
"Ich habe niemandem außer mir selbst die Schuld zu geben. Es war etwas unglücklich, dass ich auf diese Weise [im Gras] steckengeblieben bin", erklärt er. Aber letztendlich habe er sich selbst in diese Position gebracht.
Aufmunternde Worte gibt es von Zak Brown bei Sky. "Oscar ist brillant gefahren", so der McLaren-Boss. Nur ein Fehler ruinierte am Ende alles.
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© Sky
Marko: Reifenverschleiß einfach zu hoch
Der Österreicher erklärt bei Sky, dass man im Laufe des Rennens gesehen habe, "dass der Reifenabbau bei uns zu stark ist. Um eine echte Chance zu haben, hätte es mehr regnen müssen."
"Aber mit dem Resultat sind wir hochzufrieden", stellt Marko klar und betont: "McLaren ist im Reifenverschleiß einfach besser. [...] Das ist etwas, woran wir massiv arbeiten müssen."
Verstappen erklärt betont ebenfalls, dass mehr als P2 heute nicht drin war. "Ich denke, selbst wenn wir eine Runde früher an die Box gekommen wären, wären wir nach dem Stopp immer noch auf P2 gewesen", betont er.
"Ich denke, es war das Risiko wert", sagt er daher über seinen etwas späteren letzten Stopp. Denn zumindest wartete man nicht so lange wie Ferrari ...
Norris: Auto war am Ende beschädigt
Die letzten beiden Runden seien "etwas stressig" gewesen, bestätigt der Rennsieger. Besonders spannend ist, dass er verrät, dass sein Auto bei seinem Ausritt vor dem letzten Boxenstopp etwas beschädigt worden sei.
In Sachen Strategie habe man aber aus den "Fehlern" des Vorjahres gelernt. Er müsse sich zudem auch beim Team bedanken, denn dieses habe ihm "ein großartiges Auto" gegeben.
Der Sieg gebe nun natürlich Selbstvertrauen. "Mein Wochenende war von Anfang an fantastisch. Es ist nicht einfach, ein Wochenende wie dieses abzuliefern, vor allem, wenn ich unter dem Druck von Max und Oscar stehe", so Norris.
Es sei aber nur der Anfang gewesen, denn jetzt liege noch "eine lange Saison" vor dem Team.
Verstappen: Kleiner Fehler von Norris
"Es war natürlich ein schwieriges Rennen", berichtet der Weltmeister, "aber am Ende hat es Spaß gemacht." In den letzten Runden war er ja sogar mit DRS noch einmal dran an Norris.
"Lando hatte am Eingang zu Kurve 6 einen kleinen Moment, so dass er dort viel Schwung verlor, und so kam ich nahe heran und bekam dann das DRS", schildert Verstappen die Situation.
"Ich war nah dran, aber es ist sehr schwer, hier zu überholen", so der Niederländer, der mit P2 am Ende aber auch zufrieden ist. Er habe heute wichtige Punkte gesammelt, betont er.
"Das ist eine gute Ausgangsbasis für uns", so Verstappen.
Jetzt Fahrer bewerten!
Auch in diesem Jahr habt ihr bei uns wieder die Möglichkeit, die 20 Piloten für ihre Leistung am Wochenende zu bewerten. Wer waren eurer Meinung nach die besten Fahrer in Melbourne? Jetzt abstimmen!
Jetzt Session-Ticker öffnen!
In zehn Minuten beginnt das erste Rennen des Jahres und wir verlagern das Geschehen damit erst einmal in unseren Session-Ticker. Hier ist also kurz Pause, nach der Zieldurchfahrt geht es an dieser Stelle weiter mit den Stimmen aus Melbourne.
Und wenn ihr wissen wollt, wie ihr die Formel 1 am Australien-Wochenende im Livestream sehen könnt, dann erfahrt ihr das hier!
Weniger Regen
Die Situation hat sich gebessert und es tröpfelt nur noch etwas. Das erhöht natürlich die Chance, dass es hier gleich ganz regulär und nicht hinter dem Safety-Car losgeht. Aber warten wir mal ab, wie die Entscheidung der Rennleitung ausfällt.
Mehr als 130.000 Zuschauer
Die Veranstalter melden, dass trotz des schlechten Wetters heute 131.547 Fans an die Strecke gekommen sind. Insgesamt macht das 465.498 Zuschauer am gesamten Wochenende - also fast eine halbe Million.
Damit stellte Melbourne auch in diesem Jahr wieder einen neuen Zuschauerrekord auf, denn in der Vorsaison waren es noch 13.443 weniger gewesen.
Alle im Grid
Inzwischen ist die Boxengasse geschlossen, und obwohl wir zum Beispiel Esteban Ocon einmal in der Auslaufzone gesehen haben, haben es alle 18 Autos in die Startaufstellung geschafft. Lawson und Bearman müssen ja aus der Boxengasse starten.
In weniger als einer halben Stunde geht es los!
Wichtige Runden
Die meisten Fahrer fahren nicht direkt in die Startaufstellung, sie kommen erst noch einmal in die Box zurück. Das ist erlaubt. Jeder will hier möglichst viele Runden fahren, um ein Gefühl für die Bedingungen zu bekommen.
Das gilt natürlich vor allem für die Rookies und Fahrer wie Lewis Hamilton, die das neue Auto noch nie im Nassen gefahren sind.
Intermediates und Regenreifen
Die Boxengasse ist offen und die Fahrer machen sich auf den Weg in die Startaufstellung. Spannend: Einige sind auf Intermediates unterwegs, andere auf Vollregenreifen. Das sagt aber noch nichts über die Reifen beim Start nachher aus.
Auch Lawson aus der Box
Da waren es nur noch 18 Autos in der Startaufstellung. Red Bull hat das Lawson-Auto auch noch einmal umgebaut und den Heckflügel getauscht. Er gibt damit Startplatz 18 auf und muss ebenfalls aus der Boxengasse starten.
Start hinter dem Safety-Car?
Der Regen wird gerade wieder stärker. Weniger als eine Stunde vor dem Start könnte das bedeuten, dass nachher hinter dem Safety-Car gestartet wird. Die Entscheidung liegt bei der Rennleitung.
"So viel Wasser, wie aktuell auf der Strecke ist, glaube ich, dass es einen Safety-Car-Start geben wird. So kann man meines Erachtens nach kein Rennen fahren", sagt zum Beispiel Alexander Wurz im ORF.
Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden. In weniger als 15 Minuten öffnet erst einmal die Boxengasse.
Alle Teams unterschreiben Concorde-Agreement
Eine News abseits der Rennstrecke schnell noch: Nur vier Tage nach der Bekanntgabe, dass Stefano Domenicali weiterhin CEO der Formel 1 bleiben wird, vermeldet Rechteinhaber Liberty Media den nächsten wirtschaftlichen Meilenstein.
"Die Formel 1 kann bestätigen, dass alle Teams das kommerzielle Concorde-Agreement für 2026 unterzeichnet haben, das die langfristige wirtschaftliche Stabilität des Sports sichert", heißt es am Sonntagmorgen in einer Presseaussendung.
Alle Details könnt ihr hier nachlesen!

