• 31.01.2004 12:57

  • von Marcus Kollmann

McQuilliam: EJ14 hat zwei Crashtests bereits bestanden

Jordans Chefdesigner spricht über die Phase der Montage des Autos und gibt einen Hinweis auf die zu erwartende Lackierung

(Motorsport-Total.com) - Kommenden Mittwoch wird das Jordan-Team in Silverstone die ersten Runden mit dem EJ14 fahren. Im Cockpit wird dann Nick Heidfeld sitzen, der gestern nach mehreren Monaten der Ungewissheit endlich als erster Fahrer für die bevorstehende Saison offiziell bestätigt worden war.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld (Jordan)

Die Lackierung des EJ14 wird kommende Woche Mittwoch enthüllt

Damit die Jungfernfahrt auch wie geplant und möglichst ohne technische Probleme über die Bühne gehen kann, wurde in dieser Woche in der Fabrik des Teams praktisch an jedem Tag rund um die Uhr gearbeitet. Bislang scheint bei der Montage des Autos auch alles nach Plan zu verlaufen.

"Am Donnerstag haben wir das Getriebe zum ersten Mal auf dem Prüfstand laufen lassen, und alles ist sehr positiv verlaufen. Wir haben außerdem einige Systemchecks bei der Hydraulik durchgeführt und die Hinterradaufhängung montiert. Die Ford-Cosworth-Motoren sind ebenfalls schon in der Fabrik und wir werden diese am Samstag zum ersten Mal anlassen."#w1#

"Im Moment ist das Auto aber noch nicht komplett, es ist in seinen Einzelteilen in der ganzen Fabrik verteilt und auf einige Teile der Vorderradaufhängung warten wir noch", schilderte Jordans Chefdesigner gegenüber 'ITV' zur Wochenmitte, wie der gegenwärtige Stand der Dinge ist.

Wenn alle Teile inzwischen eingetroffen sind, hat nach dem Plan von John McQuilliam die Montage des kompletten Autos Freitagnacht begonnen. Dass der EJ14 keine Frontpartie wie der WilliamsF1 FW26 haben wird, verriet der Engländer ja bereits vor ein paar Wochen. Möglicherweise wird aber die Lackierung des Autos ein wenig überraschen.

"Es sind verschiedene Lackierungen im Gespräch gewesen. Für welche wir uns letzten Endes entschieden haben, werden die Fans aber erst kommende Woche in Silverstone erfahren", erklärte McQuilliam und deutete an, dass man aber mit keinen großen Überraschungen rechnen sollte. Wie der neue Bolide aussieht, dürfte den meisten, allen voran den Fahrern, ohnehin größtenteils egal sein, so lange er nur schnell ist.

Abschließend verriet McQuilliam noch, dass man mit dem EJ14 zwei von drei vorgeschriebenen Crashtest bereits erfolgreich bestanden hat. Lediglich die Nase muss noch durch diesen Test.