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Massa hat keine Bedenken wegen Villeneuve
Von politischen Spielchen rät Felipe Massa seinem neuen Teamkollegen ab, grundsätzlich freut er sich aber auf Villeneuve
(Motorsport-Total.com) - Für das Sauber-Team haben die Wintertests diese Woche in Barcelona optimal begonnen: Die Umstellung auf die Michelin-Reifen ging reibungslos über die Bühne und gestern setzte sich Felipe Massa sogar an die Spitze des Klassements. Heute kommt es zur Premiere von Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve am Steuer des C23.

© xpb.cc
Hat keine Angst vor seinem neuen Teamkollegen: Felipe Massa
Letzterer hat in der Vergangenheit oftmals Kritik an jungen Piloten geübt, stichelte vor Jahren auch einmal gegen seinen nunmehrigen Teamkollegen. Laut Massa ist dies aber längst kein Thema mehr: "Ich freue mich darauf, mit Jacques zu arbeiten", erklärte er gegenüber 'F1Racing.net'. "Ich denke, ich kann von ihm lernen. Wir müssen ja nicht beste Freunde werden - solange wir gut zusammenarbeiten, ist das schon okay."#w1#
Natürlich ist für den Brasilianer auch der Anreiz vorhanden, im Stallduell gegen einen großen Namen der Formel 1 gute Figur abzugeben. Bisher hatte er Heidfeld und Fisichella an seiner Seite - zwei unbestritten erstklassige Piloten, die jedoch nie im richtigen Team waren und daher keine so hohe Reputation genießen wie Villeneuve. Massas Karriere würde es sicher nicht schaden, wenn er einen Ex-Weltmeister in die Schranken weist.
Von Mätzchen rät er dem weit routinierteren Kanadier aber ab: "Ich kenne die Geschichten, dass er mit seinen Teamkollegen politische Spielchen ausgetragen haben soll, aber das glaube ich nicht. Bei Sauber würde das auch gar nicht funktionieren. Dieses Team ist sehr fair. In der Vergangenheit haben immer beide Fahrer identisches Material bekommen und ich denke, das wird auch in Zukunft so sein. Ich hoffe, dass wir gemeinsam das Team voranbringen können."
Massa muss sich aber ohnehin kaum Sorgen machen, dass Villeneuve gegen ihn sticheln wird, denn der von Renault kommende 33-Jährige gilt als geradliniger Charakter und hat sich unter anderem aus dem Grund für Sauber entschieden, weil er dort am wenigsten Intrigen und Politik vermutet. In seinen BAR-Jahren musste Villeneuve diesen Aspekt des Sports bekanntlich in allen Facetten kennen lernen.

