Massa froh über drei Punkte aus Australien

(Motorsport-Total.com) - Nach technischen Problemen im Qualifying und einem strategischen Motorwechsel vor dem Start musste Felipe Massa den Grand Prix von Australien vom letzten Platz aus in Angriff nehmen. Mit einer Einstoppstrategie arbeitete er sich immerhin noch auf Rang sechs nach vorne, was drei WM-Punkte bedeutete - die zu einem späteren Zeitpunkt noch wertvolle werden könnten.

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Felipe Massa arbeitete sich in Melbourne konsequent durch das Feld

Damit ist Massa durchaus zufrieden: "Leider war ich nicht mehr dazu in der Lage, Giancarlo (Fisichella; Anm. d. Red.) zu überholen, aber es ist wichtig, Punkte nach Hause zu bringen, wenn so etwas passiert. Ich hatte also nicht gerade Glück, aber im Rennen sicherte ich mir wenigstens die Punkte, die am Ende der Weltmeisterschaft vielleicht noch Bedeutung bekommen", erklärte er am Rande der Testfahrten in Malaysia.#w1#

Übrigens war Massa neben Nick Heidfeld der zweite Fahrer, der in Melbourne mit den weicheren Reifen ins Rennen ging, allerdings fuhr er im Gegensatz keinen kurzen Stint, sondern einen äußerst langen - was beweist, wie gut der Ferrari F2007 nach jahrelanger Zusammenarbeit zu Bridgestone passt, weil der Verschleiß trotzdem nie in bedenkliche Bereiche ausuferte.

"Der härtere Reifen war in Melbourne besser", so der Brasilianer, "aber wir dachten, dass die weichen Reifen am Anfang, wenn man im Verkehr steckt, nicht so stark strapaziert werden, also kann der Satz im ersten Stint eher überleben als im zweiten. Außerdem hätten wir die weichen Reifen bei einer Safety-Car-Phase, die ja auf der Strecke dort oft passieren, wechseln können - auch wenn es dazu dann doch nicht gekommen ist."