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Marcus Ericsson: Hoffentlich zeigen die Updates ihre Wirkung

Sauber-Pilot Marcus Ericsson hofft beim Formel-1-Rennen in Sotschi auf einen trockenen Freitag, um das Auto auf das neue Update-Paket abzustimmen

(Motorsport-Total.com) - Mit einem großen Aerodynamik-Update wollte Sauber in der Schlussphase der Formel-1-Saison 2015 den Anschluss an das Mittelfeld herstellen, doch bei den Rennen in Singapur und Japan war davon noch nicht viel zu sehen. Daher hofft Pilot Marcus Ericsson darauf, dass sich die Neuerungen an diesem Wochenende beim Grand Prix von Russland in Sotschi endlich positiv auswirken. "Es ist mehr Potenzial da, hoffentlich können wir es an diesem Wochenende entfalten", sagt der Schwede bei der Medienrunde am Donnerstag.

Titel-Bild zur News: Marcus Ericsson

Marcus Ericsson sieht im Update von Sauber einen klaren Fortschritt Zoom

Während der Stadtkurs von Singapur für die Aerodynamik nicht besonders aussagekräftig war, kam Sauber beim Rennen in Suzuka das Wetter in die Quere. Aufgrund des Regens am Freitag konnten das Team und die Fahrer den C34 nicht optimal auf die neue Aerodynamik abstimmen. "Wir haben die Abstimmung des Autos nicht ideal hinbekommen", sagt Ericsson, will das Wetter dafür aber nicht als Ausrede gelten lassen. "Das war für alle gleich, darauf alleine können wir es nicht schieben. Im Qualifying fehlte uns dann auch das Glück, ich glaube, wir hätten weiter vorne stehen können."

Die Sorge, dass der C34 durch die neue Aerodynamik einige seiner bisherigen Stärken eingebüßt hat, teilt Ericsson nicht. "Soweit ich weiß, haben wir bisher nur Vorteile durch die Updates erkannt. Ich glaube also nicht, dass wir andere Stärken eingebüßt haben", sieht der Schwede die Neuerung als klaren Fortschritt.

Dieser soll sich nun in Sotschi auch auf der Strecke zeigen, weshalb Ericsson auf einen trockenen Trainingsfreitag hofft. "Sollte es morgen wieder nass sein, wäre das für uns frustrierend, denn wir wollen mehr an diesen Updates arbeiten und einiges bei der Abstimmung ausprobieren", sagt er. Viel Hoffnung kann man Sauber und Ericsson in dieser Beziehung allerdings nicht machen, die Meteorologen sagen für Freitag in Sotschi Regenschauer voraus. Am Samstag soll es dann zwar trocken sein, doch im dritten Freien Training könne man nicht mehr viel ausprobieren. "Bei einer einstündigen Session will man nicht riskieren, in die falsche Richtung zu arbeiten."

Beim Blick auf das Layout weist der Kurs im Olympiapark von Sotschi mit seinen vielen 90-Grad-Kurven einige Parallelen zu Singapur auf, wo Sauber große Probleme hatte. Ericsson glaubt allerdings nicht daran, dass sein Team an diesem Wochenende wieder ähnlich ins Schwimmen kommt. "Es sollte uns besser liegen. Es gibt nicht ganz so viele langsame Kurven wie in Singapur", sagt er.


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"Der größte Unterschied sind aber die Bodenwellen in Singapur, während die Oberfläche hier sehr eben ist. Wenn es uneben ist und wir hart über die Randsteine fahren müssen, haben wir mit unserem Auto Probleme", sagt Ericsson. "Hier ist es wie gesagt sehr eben, und auch die Randsteine, über die man fahren muss, sind recht flach. Ich denke daher, dass wir konkurrenzfähiger sein sollten als in Singapur."