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Maldonado: "Wir sind etwas beunruhigt"
Beide Williams-Piloten schieden in Melbourne nach Problemen mit der Kraftübertragung aus - Pastor Maldonado gibt zu, dass man derzeit im Dunkeln tappt
(Motorsport-Total.com) - So viel hatte sich Williams nach den vielversprechenden Wintertests erwartetet, doch dann fielen Rubens Barrichello und Debütant Pastor Maldonado beim Saisonauftakt in Melbourne mit Problemen bei der Kraftübertragung aus. Den Venezolaner ereilte dieses Schicksal schon nach acht Runden, dabei hatten das innovative Getriebe und die Kraftübertragung bei den Tests noch ohne Macken funktioniert.

© xpb.cc
Pastor Maldonado hofft, dass sein Team rechtzeitig den Fehler findet
Maldonado gibt nun gegenüber 'theracedriver.com' zu, dass die Defekte bei Williams durchaus für Kopfzerbrechen sorgen. " Die Ingenieure sehen sich jetzt an, was wirklich passiert ist", meint er. "Ich weiß nicht, was das Problem war, auch das Team weiß es nicht. Wir sind etwas beunruhigt. Jetzt müssen wir pushen und konzentriert sein."
Der Optimismus ist aber noch nicht verflogen. In Malaysia möchte man nun zeigen, was wirklich im FW33 steckt: "Ich freue mich auf das nächste Rennen, weil wir dieses Jahr sehr viel Potenzial haben. Dieses Potenzial müssen wir jetzt freisetzen."
Mit seiner persönlichen Leistung ist Maldonado beim Debüt durchaus zufrieden: "Es war etwas schwierig, denn ich kannte die Strecke nicht. Ich bin aber nahe an Rubens dran. Ich habe nicht damit gerechnet, dass es im Qualifying so eng sein würde, in Q1 hatten wir die gleiche Zeit. Ich werde immer besser und lerne viel und schnell."
Nach dem kurzen Rennen hatte der Williams-Pilot viel Zeit, um die Konkurrenz zu beobachten. Dabei ist ihm vor allem das sensationelle Debüt des Mexikaners Sergio Perez im Sauber aufgefallen, der mit nur einem Boxenstopp Siebter wurde, aber später wegen eines nicht regelkonformen Heckflügels disqualifiziert wurde. "Es war unglaublich, dass er nur einen Stopp gemacht hat, denn der Verschleiß ist so hoch", sagt Maldonado. "Der Sauber sieht vor allem im Rennen sehr gut aus. Wir hätten wohl zwei oder drei Stopps im Rennen gemacht."

