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Williams kämpft mit der Bodenfreiheit
Rubens Barrichello und das Williams-Team mussten vor der Qualifikation noch eine Setupänderung vornehmen, weil das Fahrzeug zu sehr aufsetzte
(Motorsport-Total.com) - Das britische Williams-Team ging mit einem Kompromiss in die Qualifikation von Australien. Beim Fahrzeug von Rubens Barrichello hatte das Team nach dem dritten Freien Training eine Änderung am Setup vornehmen müssen, weil der FW33 des Brasilianers immer wieder aufsetzte. Mit diesem Handicap ging Barrichello auf Zeitenjagd, rutschte aber aus anderen Gründen ins Kiesbett.

© Williams
Rubens Barrichello musste sein Setup leicht verändern, denn das Auto setzte auf
Der 38-Jährige hatte mit den linken Rädern das Gras am Streckenrand berührt und war aus diesem Grund abgeflogen. Daran hatten die kurzfristig veränderten Einstellungen zwar keine Schuld, hemmten den Formel-1-Routinier aber doch. "Wir büßten insgesamt etwas an Leistung ein", bestätigt Barrichello. "Wir haben gewisse Probleme in diesem Bereich, denn das Auto setzt etwas zu sehr auf."
"Das müssen wir auf die Reihe kriegen", meint der Williams-Fahrer. Er müsse allerdings hinzufügen, dass sämtliche anderen Autoelemente einwandfrei funktioniert hätten. "Bei KERS und dem Rest war alles prima", berichtet Barrichello und merkt an: "Das liegt vielleicht an der Natur der Strecke. Es kann sein, dass auch andere Teams solche Probleme hatten. Sicher weiß man es nur von sich selbst."
Laut Williams' Technikchef Sam Michael hatte das Team keine andere Wahl, als die Fahrwerkshöhe bei Barrichello zu vergrößern. "Wir waren uns nicht ganz sicher, was die Abnutzung der Bodenplatte anging", sagt Michael. "Wir mussten halt etwas tun, da das Fahrzeug im Freien Training hin und wieder aufgesetzt hatte. Uns war klar: Das würde uns etwas an Zeit kosten", meint der Australier.
Bis auf ein Ölleck im Getriebe blieb Williams am Samstag von Defekten verschont. "Wir hatten bislang keinerlei Probleme. KERS lief einwandfrei und auch der verstellbare Heckflügel funktioniert prima. Jetzt müssen wir nur noch den Sonntag überstehen", erklärt Michael und merkt an: "Unser Fahrer können ein ordentliches Rennen zeigen. Wir haben uns definitiv einige Punkte zum Ziel gesetzt."

