Magnussen entspannt: Position bei Renault nicht gefährdet

Kevin Magnussen ist bezüglich eines Vertrages für 2017 so entspannt wie man nur sein kann - Alternativen zu Renault schaut er sich nicht einmal an

(Motorsport-Total.com) - Kevin Magnussen hat gerade erst seine Formel-1-Karriere mit dem Renault-Engagement wieder in Schwung gebracht, da muss er sich schon wieder Gedanken um die Zukunft machen: Schließlich gilt sein Vertrag mit Enstone nur für die Saison 2016. Doch der Däne zeigt sich sehr entspannt. Bislang hat er seinen Teamkollegen Jolyon Palmer klar im Griff gehabt und seine Leistungen rechtfertigen ein weiteres Engagement. Teamchef Vasseur bezeichnete ihn bereits als künftigen Weltmeister.

Titel-Bild zur News: Kevin Magnussen

Kevin Magnussen ist bezüglich der Saison 2017 sehr selbstsicher Zoom

Und so gibt er sich entspannt wie ein Buddha bezüglich der nächsten Saison. "Ich fühle bezüglich 2017 überhaupt keinen Stress", sagt der 23-Jährige gegenüber der dänischen Zeitung 'BT'. "Ich sehe keine Gefahr meiner Position bei Renault." In Österreich war er erstmals von Teamkollegen Palmer wirklich unter Druck gesetzt worden. Weil Magnussen eine Strafe für ein zu hartes Defensiv-Manöver gegen Pascal Wehrlein erhielt, musste er sich Palmer sogar beugen.

Doch die Zahlen sprechen für sich: 7:1 im Qualifying-Duell, 6:0 bei den WM-Punkten für den Dänen. "Wenn ich meine Leistung bringe, wird Renault sicher die Option auf mich ziehen", glaubt Magnussen. Damit gibt er auch Einblick in das Vertragswerk und die Tatsache, dass eine Option für die kommende Saison existiert. "Sie scheinen soweit glücklich mit meiner Leistung zu sein, wobei in diesem Geschäft natürlich nichts sicher ist", fügt er hinzu.

Kevin Magnussen, Jolyon Palmer

Seinen Teamkollegen Palmer hat Magnussen bislang im Griff Zoom

Mit Esteban Ocon und Sergei Sirotkin hat Renault zwei junge Asse im Ärmel, doch bislang ist Magnussen wohl weniger derjenige, der sich Sorgen machen muss. Und dieser ist sich seiner Sache sehr sicher: "Ich glaube an eine Zukunft hier bei Renault. Ich habe momentan keinen Plan B." Allerdings stellt er auch klar, dass er binnen zwei Monaten Klarheit bezüglich 2017 haben möchte, ansonsten würde er sich nach Alternativen umsehen.

Williams wäre zwar ein möglicher Ausweichhafen, doch das Team befindet sich seit 2015 auf einem langsamen Abstieg, während Renault in den kommenden Jahren richtig durchstarten möchte. "Sicherlich gibt es momentan nicht viel zu feiern, was die Resultate betrifft, aber es tut sich sehr viel hinter den Kulissen", lässt "K-Mag" durchblicken. "Es ist halt nur nichts, was das Auto schneller macht." Magnussen hatte Renault bereits dazu ermuntert, 2016 schnell abzuschreiben und sich voll auf 2017 zu konzentrieren. Mehr Sicherheit, auch 2017 an Bord zu sein, kann man eigentlich kaum ausstrahlen.