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Luca di Montezemolo höchst erfreut
Um die Verteidigung der Weltmeisterschaft zu feiern, flog Montezemolo gestern nach Budapest
(Motorsport-Total.com) - Nachdem Ferrari gestern auf dem Hungaroring mit dem Doppelsieg von Michael Schumacher und Rubens Barrichello vorzeitig beide Weltmeistertitel gesichert hatte, flog Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo im Privatjet nach Budapest, um dort auf der spontan organisierten Feier mit seinem Team zu feiern. Zuvor äußerte sich der Italiener aber gegenüber der versammelten Presse.

© Imago
Luca di Montezemolo feierte mit dem Team in Budapest
"Für mich und uns alle ist das ein sehr schöner, befriedigender Tag. Im Leben und im Sport ist das Gewinnen eine schwere Aufgabe, jedoch einen Erfolg zu wiederholen ist noch ein wenig schwieriger. In den letzten drei Jahren haben wir die Konstrukteursweltmeisterschaft gewonnen, welche für uns sehr wichtig ist, und darüber hinaus haben wir mit Michael Schumacher zum zweiten Mal in Folge die Fahrerweltmeisterschaft gewonnen, was ebenfalls Anlass zum Feiern gibt. Wir wollten diesen Erfolg, wir haben dafür hart gearbeitet und uns einige Jahr darauf zielorientiert vorbereitet. Für FIAT ist das ein wichtiges Ergebnis und gleichermaßen auch für die italienischen Firmen welche daran beteiligt sind", so di Montezemolos ersten Worte.
"Ich möchte zuerst Jean Todt und seinem Team danken. Sie alle sind eine fantastische, eng zusammenarbeitende Gruppe, sowohl in professioneller als auch menschlicher Hinsicht. Ohne diese Fähigkeiten hätten wir nicht die schwierigen Zeiten durchgestanden und wären nicht in der Lage gewesen dieses Ergebnis gegen die härteste Konkurrenz zu erreichen und zu repräsentieren, dass wir die beste Technologie in der Welt der Motorsportindustrie besitzen."
"Ich möchte auch Schumacher danken. Michael hat ein fantastisches Wochenende gehabt und ist heute genauso fantastisch wie gestern in der Qualifikation gefahren. Er ist in der gesamten Zeit in der er bei uns ist immer außergewöhnlich gewesen. Barrichello ist ein aus taktischer Sicht her für uns wichtiges Rennen gefahren. Er war schnell und hätte sogar aus der ersten Startreihe starten können. Aber bedenkt man die besonderen Streckenbedingungen, so war es besser, dass er von dort gestartet ist wo er es letztendlich tat", lobte der 54-jährige Ferrari-Präsident seine beiden Fahrer.
Weiterhin fand er folgende Worte des Dankes an die Belegschaft: "Ein drittes Dankeschön gebührt unseren Ingenieuren, denn Ferrari hatte den schnellsten und zuverlässigsten Boliden, was beweist, dass unsere Technologie und die Fähigkeiten unserer Ingenieure und Zulieferer, welche so wichtigen Anteil an unserer Arbeit haben, wirklich Spitzenklasse ist."
"Mehr habe ich eigentlich nicht zu sagen, denn ich möchte jetzt diesen Erfolg feiern. Normalerweise sagen Jean Todt und ich immer 'Heute Abend feiern wir, aber morgen arbeiten wir bereits wieder', aber heute sagen wir: 'Wir werden heute feiern und nach Montag werden wir uns wieder an die Arbeit machen.'"
"Wir haben schwere und gute Zeiten durchgestanden. Ich erinnere mich noch an das Team nach dem Finale in Jerez 1997. Seit damals haben wir auf dem höchsten Level der Formel 1 operiert und ich denke, dass das neue Jahrtausend ganz im Sinne und Zeichens Ferraris begonnen hat, was den Leuten die für uns arbeiten zu verdanken ist. Wir haben nichts dem Zufall überlassen und unser Erfolg, dieser Erfolg, ist das Ergebnis von Hingabe, Entschlossenheit und Leistungsvermögen."

