Lokalmatador Speed will ins zweite Qualifying

Scott Speed möchte bei seinem Heim-Grand-Prix in Indianapolis ähnlich gut abschneiden wie in Monaco und wieder ins zweite Qualifying vordringen

(Motorsport-Total.com) - Nach dem neunten Platz in Monaco und dem Aufstieg ins zweite Qualifying in Kanada nimmt sich Scott Speed nun auch für sein Heimrennen in Indianapolis viel vor. Der Amerikaner würde am liebsten Monaco-Rennen und Kanada-Qualifying miteinander kombinieren und am kommenden Wochenende eine rundum starke Performance abliefern.

Hat sich für seinen Heim-Grand-Prix einiges vorgenommen: Scott Speed

Von seinem Toro-Rosso-Team erwartet er eine "ähnliche Konkurrenzfähigkeit wie in Kanada, vielleicht im Rennen nicht ganz so schnell wie in Monaco, weil ich glaube, dass uns die langen und schnellen Strecken im Moment nicht so liegen, aber das zweite Qualifying sollte drin sein, und dann ist auch jederzeit ein starkes Rennen möglich." Insgeheim träumt er sogar von einem WM-Punkt, wie er im Vorjahr seinem Teamkollegen Vitantonio Liuzzi gelungen ist.#w1#

Seine Leistungssteigerung in den vergangenen Wochen, die auch von Teammiteigentümer Gerhard Berger wohlwollend registriert wurde, führt Speed übrigens nicht nur auf seine eigenen verbesserten Leistungen auf das stärker gewordene Auto zurück, sondern auch auf einen ganz anderen Faktor: Bruder Alex lebt seit einiger Zeit bei ihm in Fuschl - und stachelt ihn zu neuen Höchstleistungen an.

"Das hat sicher geholfen, denn als einziger amerikanischer in der Formel 1 ist es manchmal ein bisschen einsam", so der 24-Jährige, der von seinem Bruder sagt, dass er im Kart sogar schneller ist als er selbst. "Überhaupt gibt es wenige Amerikaner in der Formel 1, daher ist es klasse, dass Alex mit mir reist, mir beim Organisieren hilft und so weiter. Wir verstehen uns hervorragend und er kennt sich auch als Rennfahrer aus, daher hat er mir sehr geholfen."