Live-Ticker: Perez-Bestzeit am Donnerstag
Die Mercedes-Antriebe laufen weiter wie die Uhrwerke, bei Renault ist immer noch Stress angesagt: Der erste Tag der letzten Testwoche in unserem Live-Ticker
Mercedes-Standfestigkeit beeindruckt erneut
Die Teams mit Mercedes-Antrieben im Heck haben auch zum Start in die zweite Testwoche in Bahrain die wenigsten Probleme. Williams hat schon 95 Runden am Donnerstag absolviert, McLaren 94, Mercedes 77 und Force India 70. Zum Vergleich: alle Ferrari-Teams kommen zusammen bislang auf 103 und die Renault-Mannschaften insgesamt auf 134.
Red Bull und Co.: Probleme über Probleme
Nach einem soliden Start in den heutigen Testtag ist Red Bull nun wieder in Problemen. Daniel Ricciardo stellte den RB10 nach 32 Runden am Morgen in der Box ab. Es gibt offenbar wieder Überhitzung im Heck. Ob das Team nochmal herausfahren kann, ist unklar. Der Caterham von Kamui Kobayashi galt als repariert, aber als der Japaner gerade aus der Boxengasse fahren wollte, kam er nicht weit. Mechaniker mussten den CT03 rückwärts in die Garage schieben. Und bei Lotus ist man langsam etwas schlauer. Vermutlich habe man einen Defekt am Auspuff, so die Diagnose nach langer Suche.
Hoher Besuch im Lager der Roten
Ferrari-Vizepräsident PieroFerrari stattet dem Team am aktuellen Testtag in Bahrain einen Besuch ab. "Ich wollte mal vor Ort erleben, wie der Sound der neuen Autos ist. Ich erinnere mich noch gut an die Geräuschkulisse aus der alten Turboära. So weit weg ist das nicht voneinander", urteilt der Italiener, der soeben beobachten konnte, wie sich sein Schützling Kimi Räikkönen in 1:37.288 Minuten auf Rang drei nach vorne gefahren hat.
Ferraris neuer Frontflügel
Hier sieht man die neue Variante des Ferrari-Frontflügels. Ein wildes Konstrukt aus Karbon mit Flips und Flaps überall und auf vielen Etagen. Für die Teams ist es angesichts des schmaleren Frontflügels besonders wichtig, viel Luft unter das Auto und an den Vorderrädern vorbei zu bekommen.

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So sieht es 80 Minuten vor Ende des Testtages aus
Kurzer Zwischenstand aus Bahrain, bevor es gleich in die letzte Teststunde des Tages geht:
01. Sergio Perez (Force India) - 1:35.290 Minuten
02. Nico Rosberg (Mercedes) - 1:36.624
03. Kevin Magnussen (McLaren) - 1:37.825
04. Adrian Sutil (Sauber) - 1:37.892
05. Daniel Ricciardo (Red Bull) - 1:37.908
06. Kimi Räikkönen (Ferrari) - 1:38.371
07. Max Chilton (Marussia) - 1:38.610
08. Valtteri Bottas (Williams) - 1:38.907
09. Daniil Kwjat (Toro Rosso) - 1:39.242
10. Pastor Maldonado (Lotus) - 1:40.599
11. Kamui Kobayashi (Caterham) - 1:42.285
Die meisten Runden hat bislang Nico Rosberg (77) gedreht, die wenigsten Kamui Kobayashi (12).
Kai Ebel im närrischen Treiben
RTL-Urgestein Kai Ebel ist nicht in Bahrain, sondern macht einen drauf im rheinischen Karneval. Angeblich hat er sich verkleidet. Sieht aber trotzdem aus wie immer, oder? :)
Kobayashi kommt gleich nochmal
Ein problemreicher Tag (nur zwölf Runden bisher) von Caterham soll wenigstens ein gutes Ende finden. Nach extrem langer Standzeit wird Makui Kobayashi gleich noch ein paar Runden drehen. Er hat noch rund 90 Minuten Zeit dafür.
Ferrari-Teams nicht gut drauf
Ferrari, Sauber und Marussia haben heute bislang weniger Kilometer zurückgelegt als die Renault-Partnerteams. Alle drei Mannschaften mit dem italienischen Antrieb standen heute phasenweise lange in der Box. Bekommt nun aich Maranello größere Sorgen?
Bottas auf dem Dauerlauf
Im Gegensatz zu den anderen Teams mit Mercedes-Antrieb hat sich Williams bislang etwas zurückgehalten. Valtteri Bottas liegt in der Zeitenliste nicht weit vorne (aktuell Platz acht), was aber seinen guten Grund hat. Der Finne ist offenbar mit schwerem Auto und härteren Reifen auf Longruns aus.
Sutil steigt wieder ein
Am Sauber von Adrian Sutil ist über Mittag lange Zeit gearbeitet worden. Der Gräfelfinger geht nun aber wieder auf die Strecke. Nach 31 Runden am Vormittag muss nun noch einiges geschafft werden. Aktuell liegt Sutil in der Zeitenliste auf Platz vier hinter Perez, Rosberg und Magnussen (alle drei mit Mercedes-Power).
Wo bleibt Red Bull?
Es hatte doch alles so schön begonnen am Morgen für Red Bull - aber jetzt geht mal wieder nichts. Der RB10 seit langer Zeit in der Box. Hinter Spanischen Wänden wird geschraubt. Könnte sein, dass mal wieder etwas am Antrieb nicht stimmt, nach nur 32 Runden heute. Alle drei bisherigen Rotphasen wurden heute von gestrandeten Autos mir Renault-Antrieb im Heck verursacht... Daniil Kwjat (Foto) schaffte immerhin 55 Runden heute.

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Maldonado hat viel Zeit
Am Lotus E22 wird noch geschraubt, daher hat Pastor Maldonado die Zeit, für einen Teamsponsor zu posieren. Wir denken, er brennt eher auf das Fahren...
Endlich auch Betrieb bei Marussia
Nachdem Max Chilton von den roten Flaggen zu einem ungünstigen Zeitpunkt ausgebremst worden war, ist der Brite nun wieder unterwegs. Chilton hat eben gerade in 1:39.787 Minuten die schnellste Marussia-Runde des Jahres 2014 geschafft - "nur" noch 4,5 Sekunden hinter dem aktuellen Tagesbestwert von Sergio Perez. Nico Rosberg war letzte Woche nochmal zwei Sekunden schneller als der Mexikaner.

