Live-Ticker Le Mans 24: Jubelstimmung nach Audi-Sieg
Selten zuvor in der LM24-Geschichte liegen Triumph und Tragödie so eng beisammen: Fässler/Lotterer/Treluyer gewinnen für Audi - Videos zeigen große Emotionen
Führung wird größer
Stephane Sarrazin (Toyota) hat nun wieder rund zwei Minuten Vorsprung auf den Audi #2. Der Grund: Bei den letzten Stopps wurde bei Toyota nur getankt, bei Audi aber auch Fahrer und Reifen gewechselt. Marc Lieb geht nach 15-minütiger Reparatur wieder auf die Strecke: P6 nun.
Senna übergibt an Turner
"Wir haben richtig viel Druck gemacht. Es ist wirklich hart. Die Temperaturen sind deutlich gesunken, daher müssen wir jetzt mal auf die weicheren Reifen umrüsten", sagt Bruno Senna, der seinen Aston Martin nach starken Stints an die Box gebracht hat. Darran Turner übernimmt jetzt, Giancarlo Fisichella (Ferrari) übernimmt zwischenzeitlich die Führung in der GTE-Pro-Klasse.
Porsche #14 langsam
Marc Lieb schleicht um den Kurs. 9:13 Minuten braucht er auf dem Weg zurück zur Box. Offenbar rennt der Porsche #14 nur noch mit elektrischem Antrieb. In der Garage wird am Heck des 919 gearbeitet. Der deutsche Pilot bleibt im Wagen sitzen. Es bestet Hoffnung auf eine zügige Reparatur.
Spannung bei den GTEs
Bruno Senna (Aston Martin) hat in der GTE-Pro-Klasse knapp 20 Sekunden Vorsprung auf Giancarlo Fisichella (Ferrari), die Corvette von Richard Westbrook auf Platz drei auch noch in Schlagdistanz.
Lotterer macht Dampf
Andre Lotterer hat mit seinem Audi #2 einen sehr guten Rhythmus. Der Rückstand hat sich innerhalb einer Stunde um 30 Sekunden reduziert. Lotterer fährt auf P2 rund 90 Sekunden hinter Stephane Sarrazin (Toyota).
Injektor am Audi getauscht
"Wir haben ein Problem am Antrieb gehabt, mussten einen Injektor tauschen", erklärt Audi-Sortchef Wolfgang Ullrich die Sorgen an der #1 bei den Kollegen von radiolemans.com. Lucas di Grassi sitzt jetzt am Steuer des Autos der 2013er-Sieger. Kleine Probleme mit der Tür beim Stopp des #20 Porsche von Marc Lieb kostet 15 Sekunden.
Halbzeit in Le Mans: #1 in Problemen
Tom Kristensen bringt seinen Audi #1 zum planmäßigen Stopp, aber rollt in der Outlap langsam herum. Sieben Minuten später kommt er wieder in die Box. Der R18 wird rückwärts in die Garage geschoben. Man arbeitet über sechs Minuten am Heck. Jetzt fährt er wieder.
GTE-Kampf macht richtig Laune - außer für Porsche
Bruno Senna setzt sich mit seinem Aston Martin an der Spitze des GTE-Pro-Feldes immer mehr ab. Das war zu erwarten, dass die Briten die Vantage-Keule erst im Rennen so richtig schwingen. Der Brasilianer hat 15 Sekunden Vorsprung auf Tommy Milner (Corvette), auf Platz drei hat Giancarlo Fisichella gerade den 14. Boxenstop des Ferrari #51 hinter sich. Porsche mit Rundenrückstand auf P4 und P6.
Frisch ans Werks
Einmal kurz geschlafen, eine schnelle Dusche und einen doppeten Espresso. Roman Wittemeier meldet sich zurück an den Tasten, die Kollegen Mario Fritzsche und Christian Nimmervoll erholen sich jetzt kurz mal. Es geht jetzt auf die Halbzeit zu. Fast unvorstellbar, dass hier nochmal 12 Stunden anstehen. Ich bin gespannt, was hier noch alles passieren wird.
Schichtwechsel
Und da ist es auch schon so weit. Roman Wittemeier fährt uns noch schnell zum Wohnmobil, dann geht's mit ihm an den Live-Ticker-Tasten weiter. Wir lesen uns dann in ein paar Stunden wieder. Bis dann!
Jetzt wird's zur Härteschlacht
Man merkt nach 2:00 Uhr langsam: Mechaniker und Journalisten werden müder und müder. Trotzdem bleibt natürlich Zeit für ein bisschen Spaß. Ehrlich gesagt bin ich jetzt dann auch schon froh, wenn mein Kollege Roman Wittemeier aus dem Hotel zurückkommt und mich ablöst, sodass ich selbst ein wenig schlafen kann.
LMP2-Update
Alex Brundle führt momentan mit dem Ligier die LMP2-Klasse an, vier Autos liegen noch in einer Runde. Rene Rasts Loeb-Team ist an siebter Stelle, unmittelbar hinter dem Morgan-Nissan rund um Christian Klien. Bei Morand sitzt momentan aber nicht der ehemalige Formel-1-Pilot, sondern Gary Hirsch am Steuer.

