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Live-Ticker Le Mans 24: Jubelstimmung nach Audi-Sieg
Selten zuvor in der LM24-Geschichte liegen Triumph und Tragödie so eng beisammen: Fässler/Lotterer/Treluyer gewinnen für Audi - Videos zeigen große Emotionen
Kristensens Familienbesuch
Tom Kristensen holt sich moralische Unterstützung bei seinem Sohn Oliver, der ihm an diesem Wochenende die Daumen drückt.
Gavin an der Box
Oliver Gavin muss die Box ansteuern, offensichtlich mit einem technischen Problem. Damit führt in der GTE-Pro-Klasse nun Stefan Mücke im anderen Aston Martin, weniger als zehn Sekunden vor Gianmaria Bruni im AF-Corse-Ferrari.
Porsche #20 kämpft mit Problemen
"Wir versuchen, ein Balanceproblem in den Griff zu bekommen, aber das ist nicht einfach", sagt Mark Webber. "Wir fahren noch, aber wir sind verwundet. Ich selbst fühle mich gut. Der linke Fuß ist ein bisschen taub, aber ich lerne hier richtig viel. Das Fahren in der Nacht ist klasse, das ist heute fast eine Premiere für mich. Jetzt lege ich mich hin. Wenn ich aufwache und wir dann noch fahren, wäre das schön."
Porsche: Mitternacht in Le Mans
Nach neun der 24 Stunden von Le Mans liegt das Porsche-Team mit den beiden 919 Hybrid auf den Plätzen vier und fünf im Gesamtklassement. Marc Lieb hatte den Prototypen Nummer 14 von Startfahrer Neel Jani, der eine Reparaturpause einlegen musste, auf Platz 15 übernommen. Im Rahmen seines Turns konnte er sich bis auf die sechste Position verbessern. Um 20:40 Uhr reichte er den Porsche 919 Hybrid an Romain Dumas weiter. Der Franzose setzte die Aufholjagd weiter fort und verbesserte sich bis um 23:12 Uhr auf Rang fünf. Dann übernahm Neel Jani wieder das Steuer.
Den Porsche 919 Hybrid mit der Startnummer 20 reichte Brendon Hartley um kurz nach 21:00 Uhr an Mark Webber weiter. Ein Verbremser hatte zuvor etwas Zeit gekostet. Webber kehrte als Viertplatzierter auf die Strecke zurück. Um 23:43 Uhr ging der Australier nach dem dritten Tankstopp den ersten Vierfach-Stint der Startnummer 20 an.
Marc Lieb: "Der erste Stint war noch etwas schwierig. Ich bin losgefahren, als es halb nass, halb trocken war. Daher wusste ich nicht, wie sehr ich angreifen kann. Erst war der Luftdruck hinten einen Tick zu hoch, wahrscheinlich habe ich an den feuchten Stellen ein bisschen zu viel attackiert. Wegen des Reifendrucks war die Balance nicht so, wie ich sie haben wollte. Im zweiten und dritten Stint wirkte sie dann viel ausgewogener. Sonst ging alles problemlos, das Auto läuft gut, es ist alles in Ordnung. Jetzt schauen wir mal, wo es uns am Ende hinspült."
Romain Dumas: "Das Auto fühlt sich gut an. Es ist nie einfach, abends ins Auto zu springen und deinen ersten Stint des Rennens zu fahren. Aber es sieht gut aus, wir müssen genauso weitermachen. Natürlich können wir die Zeit, die wir durch den Defekt in der Anfangsphase verloren haben, nicht wieder aufholen. Aber wir sind gut unterwegs. Der Verkehr auf der Strecke macht es nicht einfacher, aber das ist für alle gleich. Damit müssen wir umgehen können."
Brendon Hartley: "Meinen ersten Turn für Porsche in Le Mans habe ich absolut genossen. Ich musste einmal vorzeitig an die Box, weil sich in den Porsche-Kurven am Auto etwas merkwürdig anfühlte. Um sicherzustellen, dass es kein Reifendefekt war, haben wir das überprüft. Ansonsten fährt der 919 Hybrid tadellos und wir liegen immer noch in Schlagdistanz zur Spitze. Eine Zeit lang führten wir sogar. Toyota ging ein etwas höheres Tempo, deshalb konnten wir die Führung nicht behaupten."
Le Mans bei Nacht
Schrecksekunde für Porsche #14
Highlights nach sieben Stunden
Crash der Nummer 47 (KCMG)
Highlights nach sechs Stunden
Hinter den Kulissen
Das Rennen in Slowmotion
Audi probiert's über die Strategie
Über den Speed, das kann man jetzt schon sagen, wird Audi die 82. 24 Stunden von Le Mans nicht gegen Toyota gewinnen. Also probiert man es strategisch. Während Toyota jeweils Dreifach-Stints fährt, bis Fahrer und Reifen gewechselt werden, setzt Audi auf Vierfach-Stints, jeweils zu 13 Runden. Auch Porsche fährt 13 Runden. Die für möglich gehaltenen 14-Runden-Stints haben wir bisher nicht gesehen.
Enttäuschung bei Kraihamer
Für Dodo Kraihamer ist der LMP1-Traum in Le Mans ausgeträumt. Ein Motorschaden setzte das Rebellion-Team außer Gefecht. Was der Österreicher meinem Kollegen Mario Fritzsche erzählt hat, könnt ihr hier nachlesen.
Stimmen aus dem nächsten Toyota-Update
Kazuki Nakajima: "Bis jetzt läuft alles ziemlich gut für uns. Alex ist einen großartigen ersten Stint gefahren und hat einen Vorsprung herausgeholt. Stephane zog noch weiter weg und ich dann auch. Alles läuft in die richtige Richtung, aber es ist noch ein langes Rennen. Wir werden weiter pushen."
Anthony Davidson: "Das Ziel für die #8 ist jetzt, so viele Punkte wie möglich für die Weltmeisterschaft zu sammeln. Wir geben alles, um das bestmögliche Ergebnis zu holen. Mein Stint wurde etwas zu früh unterbrochen, denn nach meinem zweiten Stopp fühlte sich etwas merkwürdig an. Da musste ich an die Box kommen, um das checken zu lassen."

