Live-Ticker Le Mans 24: Jubelstimmung nach Audi-Sieg
Selten zuvor in der LM24-Geschichte liegen Triumph und Tragödie so eng beisammen: Fässler/Lotterer/Treluyer gewinnen für Audi - Videos zeigen große Emotionen
LMP2: Von Tempo und Nöten
In der LMP2-Klasse hat der G-Drive-Ligier mit Alex Brundle an der Spitze über zwei Minuten Vorsprung auf den Alpine und den Ligier von TDS. Adderly Fong ist gerade eim Stopp aus dem Oak-Asia-Liger gestiegen (P8) mit den Worten: "Ich muss jetzt sofort pinkeln!"
GTE-Pro:Porsche mit Licht und Schatten
Im Kampf um die Krone der GTE-Pro-Klasse haben zurzeit Ferrari und Aston Martin die besten Karten. Der Porsche mit der Nummer 92 hat sich aber immerhin schon mal auf P3 verbessert. "Die Bedingungen werden durch die sinkenden Temperaturen jetzt besser für uns. Leider gilt das auch für unsere Konkurrenten. Wir haben nur eine Chance: Wir müssen weiter Druck machen", sagt Fred Makowiecki. Das Schwesterauto #91 war lange an der Box. Es gab Zündaussetzer am 911 RSR.
Mechaniker kriechen in die Corvette
An der Corvette mit der Startnummer 74 gibt es viel zu tun. Jordan Taylor legte einen kurzen Dreher hin, dann wurden die Bremsen gewechselt und nun tauchen Mechaniker tief in das Heck des Dampfhammers. Es scheint auch dort ein Elektrikproblem zu geben. "Wir geben nie auf", sagt Tayor, dessen Auto jetzt mal eben drei Runden verloren hat. In der GTE-Pro-Klasse hat Gimmi Bruni (Ferrari) fast zwei Minuten Vorsprung auf Stefan Mücke (Aston Martin).
Audi-Doppelführung
Benoit Treluyer (#2) hat nach 15 Stunden an der Spitze ein gemütliches Polster von drei Runden auf die Verfolger. Auf Platz zwei liegt nun Markenkollege Lucas di Grassi (#1), der beim vergangenen Service nur Diesel geholt hat. Bei Porsche (#20) gab es auch Reifen und einen Fahrerwechsel. Mark Webber fährt nun auf Rang drei in den Morgen.
Und jetzt erwischt es Porsche
Marc Lieb steht mit dem Porsche #14 im Kiesbett von Indianapolis. Nicht klar, was passiert ist. Sieht aber so aus, als sei der Deutsche mit starkem Untersteuern in die Auslaufzone geraten. Der 9191 hängt an einem Bergefahrzeug. Ob der nochmal in Fahrt kommt? Ja! Gerade jetzt ist Lieb wieder auf dem Weg zurück zur Box.
Schon 13 Autos weniger
Den Sonnenaufgang erleben 13 Autos nicht mehr auf der Rennstrecke, weil sie schon ausgefallen sind. Der Rest kommt nun in die "Happy Hour", in der eigentlich die schnellsten Rundenzeiten möglich sein sollten. Die Temperaturen sind angenehm kühl, die Strecke hat viel Grip und sie Sonne geht nun auf. Mal sehen, was geht.
Die Elektrik war es
"Elektrikprobleme", lautet die Aussage auf die Frage nach dem Ausfallgrund des führenden Toyotas. Man weiß derzeit noch nicht alle Details. Die Techniker müssen das Auto erst noch genauer untersuchen. Nakajima hatte jedenfalls keine Chance, den TS040 nochmal in Gang zu bringen.
Das endgültige Aus für #7
Der Traum von Alex Wurz, Stephane Sarrazin und Kazuki Nakajima ist geplatzt. Der Toyota #7 kommt nicht wieder in die Gänge. Bei den Japanern aus Köln ist der Frust überall spür- und sichtbar. Ich bin gerade Stephane Sarrazin begegnet. "Unfassbar", sagt er und schüttelt nur tief enttäuscht den Kopf. Für den Franzosen liegt ein Fluch auf diesem Rennen. Wie oft hat er hier schon geführt...und wieder steht er mit leeren Händen da. Bitter! Ausfallgrund gibt es gleich hier.
Ab ins Fahrerlager
Was ist am Nakajima-Toyota defekt? Wie stehen die Chancen, dass der Japaner den Wagen nochmal bewegen kann? Ich gehe mal gerade in das Fahrerlager, um mit den Toyota-Leuten zu sprechen. Wenn ich etwas erfahre, dann lest ihr es gleich hier.
Treluyer übernimmt die Spitze
Porsche hat geführt, Toyota lag lange Zeit an der Spitze - aber jetzt übernimmt Audi! Benoit Treluyer ist mit dem R18 (#1) nun in Front, nachdem Kazuki Nakajima ausgerollt ist. Es ist noch Power im TS040 des Japaners, zumindest geht das Licht immer mal wieder an. Nakajima bekommt per Handy eine Anleitung zur möglichen Reparatur. Brendon Hartley (Porsche) fährt nun auf Rang zwei.
Oh, oh, oh: Nakajima steht!
Drama um den führenden Toyota! Kazuki Nakajima ist in Arnage ausgerollt. Der Toyota steht am Streckenrand. Es ist noch unklar, ob es sich um ein technisches Problem handelt, oder ob der Japaner irgendwo eine Berührung hatte. Ist wohl eher etwas Technisches. An der Box wurde Nakajima zum Stopp erwartet, weil er wohl über Funk von Problemen berichtet hatte. Die #7 hat es aber nicht mehr geschafft.
Warum zwitschert es nicht mehr?
Falls ihr euch wundert, warum hier in unserem Live-Ticker keine Tweets oder Facebook-Posts mehr einlaufen: es gibt da ein technische Problem. Wir arbeiten gerade an der Box daran. Spätestens zum nächsten Stint wird das hoffentlich wieder gehen.
Der Polemann wieder am Drücker
Kazuki Nakajima hat den führenden Toyota (#7) von Stephane Sarrazin übernommen. Der Japaner hat 1:30 Minuten Vorsprung auf den Audi von Benoit Treluyer (#2), der Porsche von Brendon Hartley (#20) hat Rundenrückstand.
Corvette in der Garage
Richard Westbrook kommt mit der Corvette #74 von Platz drei aus in die Box. Der Dampfhammer wird in die Garage geschoben. Einen schnellen Bremsenwechsel später geht er wieder auf die Bahn. Mal sehen, wo er sich einreiht. Leider funktonieren gerade die Timingscreens hier im Medienzentrum nicht. Alle Autos werden als "stopped" angezeigt.
Blick in alle Klassen
Hier die jeweils Führenden in den Klassen:
LMP1: Toyota #7 (Wurz/Sarrazin/Nakajima)
LMP2: Ligier #35 (Mardenborough/Brundle/Schulzitsky)
GTE-Pro: Ferrari #51 (Bruni/Vilander/Fisichella)
GTE-Am: Aston Martin #95 (Thiim/Heinemeier Hansson/Poulsen)
Wieder das Benzinsystem
"Es gab wieder ein Problem an der Benzinzufuhr - genau wie in der Frühphase des Rennens", berichtet Romain Dumas vom Defekt am Porsche #14. Der Franzose ist trotz all der Probleme "stolz auf das, was wir hier bisher zeigen konnten".

