Formel-1-Tests
Live-Ticker: Formel-1-Tests in Barcelona, Tag 6
Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Video: Ferrari-Analyse & Vettel-Crash +++ Aufregung um Verstappens Media-Session +++ Sainz-Bestzeit nur wenig wert +++
Barcelona-Test, Tag 6
Hier klicken: Ergebnis Formel-1-Tests Barcelona, Tag 6
WICHTIG: Unser Live-Ticker endet nicht um 18:00 Uhr mit dem Test. Wir bringen dir auch noch Reaktionen, Stimmen und Analysen im Laufe des Abends!
Hier klicken: Zusammenfassung Formel-1-Test Barcelona, Tag 6
Fast übersehen: Das übliche Alfa-Rot!
Sie kommt so präzise wie ein Schweizer Uhrwerk, die rote Flagge am Ende des Tages, die von Sauber, pardon, Alfa Romeo, ausgelöst wird. Kimi Räikkönen muss bei Kurve 6 mit dem LKW eingesammelt werden. Die Session war da aber ohnehin schon beendet. Insofern hatte das jetzt keine großen Auswirkungen.

© Motorsport Network
Das war's!
Jetzt ist auch der sechste von acht Testtagen beendet. Sergio Perez hat sich in der letzten Stunde noch auf P2 verbessert, Kimi Räikkönen ist mit dem gleichen Reifen (C4) auf P4 gefahren. Was das wert ist? Schwer zu sagen. Theoretisch, haben wir in unserem Podcast mit Marc Surer ausgerechnet, kann ein Auto um acht Sekunden mehr Potenzial haben als ein anderes - und wegen Benzinmenge, Reifen und Co. trotzdem hinten liegen. Insofern: Da ist noch gar nichts entschieden. Was wir hier tun, nennen meine englischen Freunde "educated guess" ... Und nicht mehr.
Ferrari läuft wieder
Zumindest für einen Shakedown für morgen reicht's noch: Charles Leclerc hat gerade eine Installation-Lap mit dem Ferrari SF90 absolviert. Fast sieben Stunden nach dem Crash von Sebastian Vettel am Vormittag.
Übrigens: Im "Nachspann" haben wir heute noch ein Video, das sich mit den bisherigen Tests von Ferrari und insbesondere auch dem heutigen Unfall auseinandersetzt. Also dranbleiben, es lohnt sich - bei uns ist nicht um 18:00 Uhr Schluss!
Racing Point: War das ein Quali-Run?
Sergio Perez lässt am Abend nochmal aufhorchen. Er verbessert sich auf den zweiten Platz, mit einer Zeit von 1:17.842 Minuten. Wir vermuten, er hatte den C4 drauf. Gut möglich, dass in diesen letzten Minuten noch der eine oder andere etwas Ähnliches ausprobiert. Rein von den Bedingungen her wäre die Strecke jetzt am schnellsten.
Verstappen fährt wieder
Nach mehr als zwei Stunden Zwangspause (nach seiner abgebrochenen Rennsimulation) geht Max Verstappen gerade wieder auf die Strecke. Was genau hinter seinen Problemen steckte und ob sie etwas mit seinem Dreher zu tun hatten (von dem wir leider noch kein Beweisfoto haben), entzieht sich Stand jetzt unserer Kenntnis.
Rundenzähler 17:30 Uhr
01. Carlos Sainz (McLaren) - 118
02. Max Verstappen (Red Bull) - 114
03. Robert Kubica (Williams) - 110
04. Romain Grosjean (Haas) - 107
05. Kimi Räikkönen (Alfa Romeo) - 104
06. Daniil Kwjat (Toro Rosso) - 101
07. Lewis Hamilton (Mercedes) - 90
08. Sergio Perez (Racing Point) - 84
09. Valtteri Bottas (Mercedes) - 74
10. Daniel Ricciardo (Renault) - 72
11. Nico Hülkenberg (Renault) - 46
12. Sebastian Vettel (Ferrari) - 40
Ferrari gibt nicht auf
Charles Leclerc kann nicht happy sein. Schon gestern hat er wegen Problemen mit der Kühlung nur 29 Runden gedreht, und heute konnte er noch gar nicht fahren. Nach dem Vettel-Crash wird immer noch am Auto gearbeitet. Immerhin hat die Scuderia noch nicht aufgegeben. Zumindest ein Run soll vor 18:00 Uhr noch drin sein.
Vettel-Crash
Endlich haben wir ein ordentliches Foto von Sebastian Vettels Crash am Vormittag. Die Story dazu und wie Vettel den Crash erlebt hat, kannst du hier nachlesen!
Das Team selbst gibt leider - auch auf Anfrage - keine Details zu den Kräften, die beim Unfall gewirkt haben, preis. Also halten wir fest, was wir wissen: An der Stelle sind heutige Formel-1-Autos mehr als 200 km/h schnell. Und der Impact muss höher als 15g gewesen sein. Sonst hätte Vettel nicht zum vorbeugenden Check ins Medical Center müssen.
Teams üben Prozeduren
Nico Hülkenberg ist gerade der einzige Fahrer, der grüne Sektorenzeiten fährt (also sich persönlich verbessert). Ansonsten steht im Vordergrund, Abläufe zu proben, damit am Rennwochenende nichts schiefgeht - Haas kann davon ein Liedchen singen (Melbourne 2018). Weltmeister Lewis Hamilton zum Beispiel übt Boxenstopps, wie ein Video der Silberpfeile auf Twitter beweist. Auch wichtige Arbeit in der Saisonvorbereitung. Denn das schnellste Auto bringt nichts, wenn's dann die Mechaniker beim Boxenstopp vermasseln. Oder auch der Fahrer, weil er ungenau anfährt.
Update 17:00 Uhr
Hier klicken: Live-Timing Formel-1-Test Barcelona 2019
- Wenig Bewegung in Zeiten: Teams nutzen Bedingungen für ...
- ... Reifen-Longruns und Prozedur-Übungen wie Boxenstopps
- Vettel bestätigt: Crash wegen Gebrechen, Ursache nicht bekannt
- zwei weitere rote Flaggen wegen Sainz (Wasserleck) und Verstappen
- Neue Winterbestzeit durch Sainz (McLaren): 1:17.144
- Verstappen bricht Rennsimulation ab, seither an der Box
- ... Speed aber deutlich schneller als Ricciardos Rennsimulation
- Kubica knackt 100-Runden-Marke, fährt 1:19.367
Hier klicken: Zusammenfassung Formel-1-Test Barcelona, Tag 6, Vormittag
Frage: Was bringen eigentlich Motoren-Mappings?
User Themelo15 hat vergangene Woche gefragt, wie viel Unterschied eigentlich über die Software der Motoren bewirkt werden kann. Eine legitime Frage, schließlich kann sich jeder seinen Privat-PKW mit irgendwelchen Chips für kleines Geld aufmotzen lassen. Gleiches Prinzip. Spontan konnten wir die Frage beim ersten Test nicht beantworten. Mein Kollege Oleg Karpow in Barcelona hat nun aber Jody Eggington, den Technischen Direktor von Toro Rosso, in die Hände bekommen - und folgende Antwort angeschleppt.
In einem Wort: Der Unterschied ist "enorm". Selbst ein kleines Team wie Toro Rosso stellt pro Auto zwei Ingenieure bereit, die sich nur um die sogenannten Software-Mappings kümmern. Mit Fokus darauf, wie die Energie optimal in der Power-Unit gespeichert und wieder freigesetzt wird. Das hat einerseits direkte Auswirkungen auf die Performance. Aber auch ganz subjektiv auf das Gefühl des Fahrers.
Schon kleinste Änderungen können einen eigentlich glücklichen Fahrer über das veränderte Set-up fluchen lassen, erklärt man uns. Weil das Auto zum Beispiel in der Kraftentfaltung unberechenbar wird (Stichwort Drehmoment) oder sich beim Bremsen anders verhält.
Ob Teams von einem Motorenhersteller unterschiedlichen Support erhalten, kann Egginton natürlich nicht beantworten. Toro Rosso und Red Bull fahren jedenfalls in der Regel mit identischen Einstellungen. Dafür hätte Toro Rosso nie aktiv kämpfen müssen, sagt man uns. Es habe sich einfach so ergeben und wurde nie anders diskutiert.
Wir hatten für die Beantwortung dieser Frage zwar eine lange Vorlaufzeit. Aber wir hoffen, dass die Erklärung ausreicht!
Galerie
Wenn auf der Strecke sonst nicht viel los ist, kannst du neben dem Live-Ticker ja auch mal in unsere Fotogalerie surfen und schauen, was die Teams so an Neuerungen an ihre Autos geschraubt haben. Oder einfach nur ein paar Wallpapers für deinen Computer oder dein Handy zusammenkratzen. Kommt immer cool!
Rundenzähler 16:30 Uhr
01. Carlos Sainz (McLaren) - 115
02. Max Verstappen (Red Bull) - 114
03. Robert Kubica (Williams) - 107
04. Kimi Räikkönen (Alfa Romeo) - 92
05. Romain Grosjean (Haas) - 90
06. Daniil Kwjat (Toro Rosso) - 86
07. Valtteri Bottas (Mercedes) - 74
08. Daniel Ricciardo (Renault) - 72
09. Sergio Perez (Racing Point) - 66
10. Lewis Hamilton (Mercedes) - 51
11. Sebastian Vettel (Ferrari) - 40
12. Nico Hülkenberg (Renault) - 20
Neuer Helm
Nico Hülkenberg hat sein Helmdesign seinem Arbeitgeber angepasst. Gefällt's dir? Wenn wir schon beim Thema sind: Max Verstappen war heute bisher - soweit wir das erspähen konnten - mit einem Helm von Schuberth unterwegs. Eigentlich hielten wir ihn für einen Arai-Kunden. Aber Arai hatte wie berichtet Probleme mit der Homologierung für 2019. Vielleicht führt das zum Wechsel eines Promi-Fahrers.


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