Formel-1-Tests

Live-Ticker: Formel-1-Tests in Barcelona, Tag 6

Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Video: Ferrari-Analyse & Vettel-Crash +++ Aufregung um Verstappens Media-Session +++ Sainz-Bestzeit nur wenig wert +++

18:02 Uhr

Barcelona-Test, Tag 6

Hier klicken: Ergebnis Formel-1-Tests Barcelona, Tag 6

WICHTIG: Unser Live-Ticker endet nicht um 18:00 Uhr mit dem Test. Wir bringen dir auch noch Reaktionen, Stimmen und Analysen im Laufe des Abends!

Hier klicken: Zusammenfassung Formel-1-Test Barcelona, Tag 6

21:12 Uhr

Gute Nacht!

Das war's dann mit unserer Live-Coverage vom drittletzten Testtag der Formel 1 2019 in Barcelona. Christian Nimmervoll verabschiedet sich in die (kurze) Nachtruhe. Und nicht vergessen: Morgen Früh wieder live bei uns reinklicken! Am Vormittag werden wir zudem die eine oder andere Analyse-Story auf den Weg bringen. Bis dann!


21:11 Uhr

Max Verstappen: Helm macht Probleme

Unseren Informationen zufolge steht nach wie vor nicht fest, mit welchem Helm Max Verstappen beim Grand Prix von Australien in die Saison starten wird. Red Bulls langjähriger Partner Arai (auf den die Aerodynamik des RB15 abgestimmt ist) hat die FIA-Homologation bisher offenbar nur mit dem Helm der Größe S geschafft. Der ist für Verstappen aber unbequem, selbst wenn das Innenfutter reduziert wird.

Größe M hat die 2019 verschärften FIA-Tests nach wie vor nicht bestanden, heißt es im Fahrerlager. Also hat Verstappen heute ein Modell des deutschen Herstellers Schuberth ausprobiert. Sollte er in Melbourne mit Schuberth fahren, wäre das ein minimaler Nachteil im Aero-Bereich. Ob der so signifikant ist, dass man ihn auf der Stoppuhr messen kann, ist derzeit nicht klar.

Meine Kollegen in Barcelona sind an der Story dran. Weitere Infos folgen.

Max Verstappen Red Bull Aston Martin Red Bull Racing F1 ~Max Verstappen (Red Bull) ~

20:26 Uhr

Ferrari: Ab morgen altes Muster

Ferrari hat diese Woche erstmals den bisherigen Ablaufplan geändert und den Fahrern jeweils einen Halbtag gegeben, statt erst nach einem ganzen Tag zu wechseln. Das ist ab heute Geschichte: Nach dem Crash von Sebastian Vettel hat die Scuderia entschieden, dass die letzten beiden Tage wieder jeder Fahrer einen ganzen Tag im Cockpit sitzen wird. Auf wessen Wunsch das so entschieden wurde, entzieht sich aber unserer Kenntnis.


20:06 Uhr

Haas: Zeitentabelle sieht ganz bitter aus!

Wenn die Zeit von Carlos Sainz auf dem C4 schlecht war, dann war die Zeit von Romain Grosjean auf dem C5 eine Katastrophe. Aber der Franzose wirkt beim Zusammentreffen mit unserem Reporter Oleg Karpow im Paddock nicht niedergeschlagen. Es sei "gar nicht so schlecht" gelaufen, sagt er. Zwar hatte er zwischendurch ein Problem mit der Gaspedalstellung, das etwa zehn Minuten Fahrzeit kostete. Aber "danach lief alles gut".

"Das Auto reagiert sehr gut. Es geht in die richtige Richtung", findet Grosjean. Nach den elektronischen Problemen (viele davon!) in der ersten Woche scheint der schwarze Haas zumindest zuverlässig zu laufen: "Wir holen die verlorene Zeit langsam auf. Noch zwei Tage wie dieser, dann passt das schon für Melbourne", sagt Technikchef Günther Steiner.


19:56 Uhr

Räikkönens zweiter Frühling?

Wenn einer wie Kimi Räikkönen sagt, dass der Alfa Romeo aus dem Stand heraus keine Macken hatte, und wenn er zwischendurch im Interview sogar mal lächelt, dann kann das eigentlich nur heißen, dass das ehemalige Sauber-Team wirklich zu den Geheimfavoriten gehören könnte. Natürlich sagt auch der "Iceman", dass es viel zu früh für irgendwelche Prognosen ist. Aber selbst zufriedenes Lächeln am Ende des heutigen Testtages spricht Bände ...


19:48 Uhr

Red Bull: Endlich Aufklärung!

Endlich wissen wir genau, warum Red Bull die Rennsimulation abgebrochen hat. "Max hatte einen kleinen Ausritt. Da haben wir ihn reingeholt, um ein paar Routinechecks am Getriebe durchzuführen", berichtet Chefrenningenieur Guillaume Rocquelin. Diese Checks dauerten zweieinhalb Stunden. "Danach waren die Bedingungen nicht mehr so, dass wir noch viel lernen konnten. Also haben wir lieber noch ein paar Boxenstopps geübt", sagt er.

Morgen wird Pierre Gasly am Nachmittag ebenfalls eine Rennsimulation inklusive richtiger Boxenstopp-Strategie und voller Besetzung am Kommandostand in Angriff nehmen.


19:34 Uhr

Blistering? Nein - aber Graining!

Graining (Körnen) oder Blistering (Blasenbildung) - es ist nicht das Gleiche. Bisher hatten wir den Eindruck, dass solche Phänomene bei den Reifen bei den Barcelona-Tests noch kein Problem waren. So haben wir heute im Ticker dann auch eine Userfrage beantwortet. Aber am Mittwochabend ist es ausgerechnet das Weltmeisterteam Mercedes, das nach einer Rennsimulation mit dem runderneuerten F1 W10 EQ Power+ Reifenprobleme meldet.

"Unsere Rennsimulation am Nachmittag war beträchtlich schneller als unsere letzte", sagt Technikchef James Allison zwar, aber: "Sie wurde von Graining an den Vorderreifen beeinträchtigt. Wenn wir uns in der Boxengasse so umschauen, könnte das in diesem Jahr ein großes Thema werden. In den nächsten Tagen müssen wir uns mit Blick auf das Graining noch verbessern, um sicherzustellen, dass wir bis zum Saisonstart gut damit umgehen können."


19:26 Uhr

Mercedes-Zeiten dicht beisammen

User Jeyride fragt, ob wir es für Zufall halten, dass die Zeiten der beiden Mercedes-Fahrer fast jeden Testtag dicht beisammen liegen. Nun ja: Die beiden haben das gleiche Auto. Das ist schon mal eine gute Voraussetzung für ähnliche Zeiten ... ;-) Dann kitzeln die Fahrer bei den Tests sicher noch nicht das letzte Prozent raus. Und es geht ja auch gar nicht um die schnellsten Rundenzeiten. Aber das sagen eh ständig alle - nur glauben tut's keiner!

Man muss außerdem wissen: Ob ein Fahrer morgens bei sechs Grad fährt oder mittags bei über 30 (Asphalt), das macht einen Riesenunterschied. Und ob er bei den besten Bedingungen die besten Reifen drauf hat und am wenigsten Benzin im Tank. All das sind Variablen, die schwer zu durchschauen sind.

Insofern würde ich die Frage gern so beantworten, ohne das böse zu meinen: Es ist eine Frage, die derzeit keine Relevanz hat ...


19:16 Uhr

Carlos Sainz: Was ist die Bestzeit wert?

Wir glauben: Nichts! Sogar der McLaren-Pilot selbst weiß, dass Platz eins nicht seine angestammte Position sein wird. "Wenn du klug genug bist und uns beobachtet hast, dann weißt du ja, was wir gemacht haben", antwortet er einem Journalisten, der nach dem Wert seiner Zeit fragt. Denn Carlos Sainz ist die Bestzeit während einer Qualifying-Simulation auf C5 gefahren. Mit viel Luft im Tank, wie sein niedergeschlagener Ton suggeriert.

Kein Wunder: Selbst Alfa Romeo behauptet von sich, locker 1:16er-Zeiten fahren zu können, wenn man denn nur möchte. Das kann McLaren offenbar nicht. Man habe noch "Probleme mit der Balance", räumt Sainz ein: "Wir korrigieren sie nach und nach. Wir stehen nicht da, wo wir stehen wollen."


19:08 Uhr

Kubica: Vorletzter, aber viele Runden

Ein "normaler Testtag" sei das gewesen, sagt Robert Kubica und spricht von "gemischten Gefühlen". Weil er sich einerseits über die vielen Runden freut. Andererseits aber befürchtet, dass der Williams nicht konkurrenzfähig sein wird: "Wir sind nicht da, wo wir sein wollen. Mit so wenigen Kilometern nach Melbourne zu fliegen, ist sicher nicht ideal."

Nun hofft er, dass die letzten zwei Tage noch einmal produktiv ablaufen, um Fortschritte zu machen. Und er stellt seine polnischen Fans, die sogar beim Testen auf der Tribüne sitzen, schon mal auf eine Enttäuschung ein: "Wir werden sicher nicht dazu in der Lage sein, um die Ergebnisse zu kämpfen, die die Fans von uns erwarten."

Positiv: Körperlich fühlt sich Kubica trotz seiner Einschränkungen insbesondere im Bereich des rechten Arms bereit für die Formel 1. Nach einem Tag wie heute spüre er den Körper natürlich, räumt er ein. Aber es gebe keine fundamentalen Probleme. "Und ich habe gelernt, dass es sowieso nichts bringt, zu weit in die Zukunft zu schauen", meint Kubica.

Robert Kubica Williams ROKiT Williams Racing F1 ~Fans von Robert Kubica (Williams) ~

19:02 Uhr

Racing Point: Zweiter Platz im Tagesergebnis

Sergio Perez lässt sich nicht in die Karten blicken, wenn es darum geht, was sein zweiter Platz (auf den weichsten C5-Reifen) heute wert war. Immerhin fehlen sieben Zehntelsekunden auf McLaren (gleiche Reifen), und der gilt auch schon nicht als Siegerauto.

Was er sich für seinen letzten verbleibenden Testtag wünscht, sind mehr Kilometer. "Und dann erwarten wir für Melbourne ein stark überarbeitetes Auto", sagt der Mexikaner. Und er glaubt: "Wir stehen besser da als vor einem Jahr."


18:52 Uhr

Video: Müssen sich die Ferrari-Fans Sorgen machen?

Ferrari war bisher der "unbestrittene Star" der Wintertests, sagt unser Video-Team in Barcelona am Beginn der Ferrari-Analyse. Aber langsam gerät Sand ins Getriebe: Gestern streikte die Kühlung, heute flog Sebastian Vettel wegen eines technischen Gebrechens (genaue Ursache noch nicht bestätigt) ab. Gibt es Grund, sich Sorgen zu machen?

Dieser und anderen Fragen geht unser Video-Team auf den Grund. Diesmal gemeinsam mit unserem italienischen Kollegen Roberto Chinchero, einem der Ferrari-Insider schlechthin im Formel-1-Paddock. "Das Auto ist keine Revolution", sagt er. Und macht allen Vettel-Fans Mut: "Ich denke, im ersten Saisonabschnitt wird Ferrari vorne sein."

Spannend auch, was Roberto von hinter den Kulissen berichtet. Die "big News", glaubt er, sei Charles Leclerc. Und er traut Mattia Binotto als Chef viel zu. Weil das Team jetzt an einem Strang zieht und sich nicht auf Politik, sondern auf die Technik konzentriert. Genau so, wie es sein muss.


18:33 Uhr

Max Verstappen spricht verspätet

Die Post-Test-Mediasession von Max Verstappen hat heute viel später als geplant begonnen. Und nach einer Minute auf Holländisch wollte die PR des Red-Bull-Teams die Fragestunde auch schon wieder beenden. Vielleicht, um unangenehme Fragen nach den technischen Problemen zu unterbringen. Nur weil Verstappen selbst insistiert hat, auch die englischen TV-Stationen noch zu bedienen, fand das auch statt. Aber viel Interessantes war nicht dabei. Schade.

Immerhin: Es sei "kein perfekter, aber ein guter" Tag gewesen, behauptet der Red-Bull-Pilot. Und von einem technischen Problem oder gar einem Motorwechsel will er nichts wissen: "Das war nur ein Routinecheck am Getriebe. Mit dem Motor war alles in Ordnung." Warum er dann zweieinhalb Stunden an der Box stand? Weil so ein Getriebewechsel halt dauert.


18:22 Uhr

Ein Gedanke, den wir auch schon hatten ...

... den hier ein User kundtut. Bereits vergangene Woche sei zumindest ein Ausrollen "freiwillig" gewesen, hat man uns versichert. Gestern, heute schon wieder, es nimmt einfach kein Ende. Kann das Zufall sein? Mir fehlt der Glaube. Und wir werden versuchen, der Sache auf den Grund zu gehen.


18:14 Uhr

Auf dem LKW ...

Während Kimi Räikkönens Fahrzeug auf dem Weg zurück an die Box ist, üben einige andere Teams am Ende des Tages nochmal einen Boxenstopp. Renault und McLaren haben das gefilmt und auf Twitter gestellt. Sieht schon recht geschmeidig aus.


18:14 Uhr


18:11 Uhr

Fast übersehen: Das übliche Alfa-Rot!

Sie kommt so präzise wie ein Schweizer Uhrwerk, die rote Flagge am Ende des Tages, die von Sauber, pardon, Alfa Romeo, ausgelöst wird. Kimi Räikkönen muss bei Kurve 6 mit dem LKW eingesammelt werden. Die Session war da aber ohnehin schon beendet. Insofern hatte das jetzt keine großen Auswirkungen.

 ~~

18:00 Uhr

Das war's!

Jetzt ist auch der sechste von acht Testtagen beendet. Sergio Perez hat sich in der letzten Stunde noch auf P2 verbessert, Kimi Räikkönen ist mit dem gleichen Reifen (C4) auf P4 gefahren. Was das wert ist? Schwer zu sagen. Theoretisch, haben wir in unserem Podcast mit Marc Surer ausgerechnet, kann ein Auto um acht Sekunden mehr Potenzial haben als ein anderes - und wegen Benzinmenge, Reifen und Co. trotzdem hinten liegen. Insofern: Da ist noch gar nichts entschieden. Was wir hier tun, nennen meine englischen Freunde "educated guess" ... Und nicht mehr.


17:55 Uhr

Ferrari läuft wieder

Zumindest für einen Shakedown für morgen reicht's noch: Charles Leclerc hat gerade eine Installation-Lap mit dem Ferrari SF90 absolviert. Fast sieben Stunden nach dem Crash von Sebastian Vettel am Vormittag.

Übrigens: Im "Nachspann" haben wir heute noch ein Video, das sich mit den bisherigen Tests von Ferrari und insbesondere auch dem heutigen Unfall auseinandersetzt. Also dranbleiben, es lohnt sich - bei uns ist nicht um 18:00 Uhr Schluss!


17:44 Uhr

Racing Point: War das ein Quali-Run?

Sergio Perez lässt am Abend nochmal aufhorchen. Er verbessert sich auf den zweiten Platz, mit einer Zeit von 1:17.842 Minuten. Wir vermuten, er hatte den C4 drauf. Gut möglich, dass in diesen letzten Minuten noch der eine oder andere etwas Ähnliches ausprobiert. Rein von den Bedingungen her wäre die Strecke jetzt am schnellsten.


17:38 Uhr

Verstappen fährt wieder

Nach mehr als zwei Stunden Zwangspause (nach seiner abgebrochenen Rennsimulation) geht Max Verstappen gerade wieder auf die Strecke. Was genau hinter seinen Problemen steckte und ob sie etwas mit seinem Dreher zu tun hatten (von dem wir leider noch kein Beweisfoto haben), entzieht sich Stand jetzt unserer Kenntnis.


17:30 Uhr

Rundenzähler 17:30 Uhr

01. Carlos Sainz (McLaren) - 118
02. Max Verstappen (Red Bull) - 114
03. Robert Kubica (Williams) - 110
04. Romain Grosjean (Haas) - 107
05. Kimi Räikkönen (Alfa Romeo) - 104
06. Daniil Kwjat (Toro Rosso) - 101
07. Lewis Hamilton (Mercedes) - 90
08. Sergio Perez (Racing Point) - 84
09. Valtteri Bottas (Mercedes) - 74
10. Daniel Ricciardo (Renault) - 72
11. Nico Hülkenberg (Renault) - 46
12. Sebastian Vettel (Ferrari) - 40


17:21 Uhr

Ferrari gibt nicht auf

Charles Leclerc kann nicht happy sein. Schon gestern hat er wegen Problemen mit der Kühlung nur 29 Runden gedreht, und heute konnte er noch gar nicht fahren. Nach dem Vettel-Crash wird immer noch am Auto gearbeitet. Immerhin hat die Scuderia noch nicht aufgegeben. Zumindest ein Run soll vor 18:00 Uhr noch drin sein.


17:10 Uhr

Vettel-Crash

Endlich haben wir ein ordentliches Foto von Sebastian Vettels Crash am Vormittag. Die Story dazu und wie Vettel den Crash erlebt hat, kannst du hier nachlesen!

Das Team selbst gibt leider - auch auf Anfrage - keine Details zu den Kräften, die beim Unfall gewirkt haben, preis. Also halten wir fest, was wir wissen: An der Stelle sind heutige Formel-1-Autos mehr als 200 km/h schnell. Und der Impact muss höher als 15g gewesen sein. Sonst hätte Vettel nicht zum vorbeugenden Check ins Medical Center müssen.


Fotostrecke: Der Testunfall von Sebastian Vettel


17:03 Uhr

Teams üben Prozeduren

Nico Hülkenberg ist gerade der einzige Fahrer, der grüne Sektorenzeiten fährt (also sich persönlich verbessert). Ansonsten steht im Vordergrund, Abläufe zu proben, damit am Rennwochenende nichts schiefgeht - Haas kann davon ein Liedchen singen (Melbourne 2018). Weltmeister Lewis Hamilton zum Beispiel übt Boxenstopps, wie ein Video der Silberpfeile auf Twitter beweist. Auch wichtige Arbeit in der Saisonvorbereitung. Denn das schnellste Auto bringt nichts, wenn's dann die Mechaniker beim Boxenstopp vermasseln. Oder auch der Fahrer, weil er ungenau anfährt.


16:58 Uhr

Update 17:00 Uhr

Hier klicken: Live-Timing Formel-1-Test Barcelona 2019

- Wenig Bewegung in Zeiten: Teams nutzen Bedingungen für ...
- ... Reifen-Longruns und Prozedur-Übungen wie Boxenstopps
- Vettel bestätigt: Crash wegen Gebrechen, Ursache nicht bekannt
- zwei weitere rote Flaggen wegen Sainz (Wasserleck) und Verstappen
- Neue Winterbestzeit durch Sainz (McLaren): 1:17.144
- Verstappen bricht Rennsimulation ab, seither an der Box
- ... Speed aber deutlich schneller als Ricciardos Rennsimulation
- Kubica knackt 100-Runden-Marke, fährt 1:19.367

Hier klicken: Zusammenfassung Formel-1-Test Barcelona, Tag 6, Vormittag


16:53 Uhr

Frage: Was bringen eigentlich Motoren-Mappings?

User Themelo15 hat vergangene Woche gefragt, wie viel Unterschied eigentlich über die Software der Motoren bewirkt werden kann. Eine legitime Frage, schließlich kann sich jeder seinen Privat-PKW mit irgendwelchen Chips für kleines Geld aufmotzen lassen. Gleiches Prinzip. Spontan konnten wir die Frage beim ersten Test nicht beantworten. Mein Kollege Oleg Karpow in Barcelona hat nun aber Jody Eggington, den Technischen Direktor von Toro Rosso, in die Hände bekommen - und folgende Antwort angeschleppt.

In einem Wort: Der Unterschied ist "enorm". Selbst ein kleines Team wie Toro Rosso stellt pro Auto zwei Ingenieure bereit, die sich nur um die sogenannten Software-Mappings kümmern. Mit Fokus darauf, wie die Energie optimal in der Power-Unit gespeichert und wieder freigesetzt wird. Das hat einerseits direkte Auswirkungen auf die Performance. Aber auch ganz subjektiv auf das Gefühl des Fahrers.

Schon kleinste Änderungen können einen eigentlich glücklichen Fahrer über das veränderte Set-up fluchen lassen, erklärt man uns. Weil das Auto zum Beispiel in der Kraftentfaltung unberechenbar wird (Stichwort Drehmoment) oder sich beim Bremsen anders verhält.

Ob Teams von einem Motorenhersteller unterschiedlichen Support erhalten, kann Egginton natürlich nicht beantworten. Toro Rosso und Red Bull fahren jedenfalls in der Regel mit identischen Einstellungen. Dafür hätte Toro Rosso nie aktiv kämpfen müssen, sagt man uns. Es habe sich einfach so ergeben und wurde nie anders diskutiert.

Wir hatten für die Beantwortung dieser Frage zwar eine lange Vorlaufzeit. Aber wir hoffen, dass die Erklärung ausreicht!


16:50 Uhr


16:44 Uhr

Galerie

Wenn auf der Strecke sonst nicht viel los ist, kannst du neben dem Live-Ticker ja auch mal in unsere Fotogalerie surfen und schauen, was die Teams so an Neuerungen an ihre Autos geschraubt haben. Oder einfach nur ein paar Wallpapers für deinen Computer oder dein Handy zusammenkratzen. Kommt immer cool!


Fotos: Testfahrten in Barcelona, Mittwoch



16:33 Uhr


16:29 Uhr

Rundenzähler 16:30 Uhr

01. Carlos Sainz (McLaren) - 115
02. Max Verstappen (Red Bull) - 114
03. Robert Kubica (Williams) - 107
04. Kimi Räikkönen (Alfa Romeo) - 92
05. Romain Grosjean (Haas) - 90
06. Daniil Kwjat (Toro Rosso) - 86
07. Valtteri Bottas (Mercedes) - 74
08. Daniel Ricciardo (Renault) - 72
09. Sergio Perez (Racing Point) - 66
10. Lewis Hamilton (Mercedes) - 51
11. Sebastian Vettel (Ferrari) - 40
12. Nico Hülkenberg (Renault) - 20


16:24 Uhr

Neuer Helm

Nico Hülkenberg hat sein Helmdesign seinem Arbeitgeber angepasst. Gefällt's dir? Wenn wir schon beim Thema sind: Max Verstappen war heute bisher - soweit wir das erspähen konnten - mit einem Helm von Schuberth unterwegs. Eigentlich hielten wir ihn für einen Arai-Kunden. Aber Arai hatte wie berichtet Probleme mit der Homologierung für 2019. Vielleicht führt das zum Wechsel eines Promi-Fahrers.