Liuzzi macht sich nichts aus den Gerüchten

(Motorsport-Total.com) - Weil die Testpiloten der Formel 1 aufgrund der Sparmaßnahmen nur kaum zum Fahren kommen, geht Force India in diesem Jahr einen anderen Weg: Der indisch-britische Rennstall bringt Ersatzfahrer Paul di Resta bei ausgewählten Rennen im Freien Training zum Einsatz, damit sich der Schotte an die Bedingungen der Formel 1 gewöhnen kann. Aber wird er dadurch nicht auch den Stammpiloten gefährlich?

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Freies Fahren: Vitantonio Liuzzi verspürt keinen Druck durch Testfahrer di Resta

Schon seit geraumer Zeit halten sich Gerüchte, wonach di Resta bald ins Stammcockpit befördert werden könnte, sollte Vitantonio Liuzzi nicht eine bessere Leistung zeigen. Doch der Italiener gibt sich nach sechs Saisonrennen vollkommen unbekümmert: "Diese Gerüchte bereiten mir kein Kopfzerbrechen. Spekulationen gibt es immer und überall. Die Zeitungen sind voll davon", sagt Liuzzi bei 'ESPN'.#w1#

"Ich habe einen Zweijahresvertrag bei Force India. Sie glauben an mich und ich glaube an sie. Wir haben also eine gute Beziehung", meint der 28-Jährige. "Sie wissen genau, welche Probleme ich in China und Spanien hatte - und dass es an nichts anderem lag. Positiv zu vermerken ist, dass wir viele unserer Schwierigkeiten beseitigen konnten. Am Samstag haben wir ein gutes Setup gefunden."¿pbvin|512|2752|inside|0|1pb¿

Eben dieses konnte Liuzzi tags darauf in WM-Zähler umsetzen, weshalb sich der Formel-1-Routinier seiner Sache überaus sicher ist: "Ich habe in den beiden Auftaktrennen und nun auch in Monaco Punkte geholt. Man kann also durchaus erkennen, dass ich mich für das Team ins Zeug lege, um ihre Ziele zu erreichen", erklärt Liuzzi und fügt hinzu: "Was geschrieben wird, interessiert mich nicht."

"Wenn man auf dem höchsten Niveau unterwegs ist, sind solche Spekulationen nun eben an der Tagesordnung", gibt Liuzzi nach dem Großen Preis in Monte Carlo zu Protokoll. Das Rennen im Fürstentum verbucht der italienische Rennfahrer als Lernerfahrung: "Wir konnten eine Menge für die Zukunft lernen. Ich reise also sehr zuversichtlich in die Türkei. Dort können wir wieder gut aussehen."