Lewis Hamilton will Social-Media-Fans treu bleiben

Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton trotzt den Kontroversen um seine Social-Media-Auftritte und rechtfertig sein Tun mit seiner großen Internet-Gemeinde

(Motorsport-Total.com) - 3,58 Millionen Facebook-, 3,23 Millionen Twitter- und 2,5 Millionen Instagram-Follower (aktuelle Zahlen) können sich nicht irren. Lewis Hamilton dominiert zurzeit nicht nur die Formel 1, sondern auch die Social-Media-Welt des Motorsports. Jüngst produzierte er damit jedoch Negativ-Schlagzeilen. Vor allem der Bild- und Videodienst "Snapchat" wurde ihm bereits beinahe zum Verhängnis. Doch der Mercedes-Pilot bleibt standhaft. Seiner großen Internet-Gemeinde will er treu bleiben.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Internet-Star Lewis Hamilton verteidigt seine Social-Media-Taktik Zoom

"Es ist meine Verbindung zu den Leuten, die mir folgen", betont Hamilton vor dem Saisonauftakt in Melbourne. "Es gibt hier Leute, die von sehr weit weg gekommen sind und ich habe mit ihnen interagiert. Ich genieße das. Manchen gefällt das und manchen vielleicht nicht. Aber ich liebe das und ich werde damit weiter machen."

Es mag manchen befremdlich erscheinen, wie häufig Hamilton seine Internet-Profile updatet und mit welchen Inhalten er sie befüllt. Von Selfies mit Prominenten auf exklusiven VIP-Partys rund um die Welt, über Urlaubs-Aktionen mit Freunden bis hin zu Aufnahmen seiner mittlerweile ebenso bekannten Hunde ist alles dabei - leider auch Handy-Videos während der Fahrt, Sturmgewehr-Spaß auf dem Schießstand und der eine oder andere Frust-Tweet. Da kommt nicht selten Kritik an der Vorbild-Rolle des Weltmeister auf.

Seine Fans aber lieben es und loben die Natürlichkeit. Hamilton sei der außergewöhnliche Charakter, der von vielen Fans so oft herbeigewünscht wird, heißt es in zahlreichen Kommentaren. Und schließlich deutet der Brite selbst an, dass er damit auch Zuschauer an die Strecke lockt. Damit würde er also genau die Art von Botschafter verkörpern, die sich Bernie Ecclestone wünscht. Einschränkungen seiner Social-Media-Aktivitäten hat bisher jedenfalls weder der Formel-1-Boss, noch Hamiltons Team Mercedes gefordert.