Kubicas Genesung verläuft "exzellent"

Der schwer verunglückte Robert Kubica macht laut den behandelnden Ärzten exzellente Fortschritte und ist schon wieder zu Scherzen aufgelegt

(Motorsport-Total.com) - Leichtes Aufatmen im Santa-Corona-Krankenhaus: Robert Kubica, der sich am Sonntag bei einem Rallye-Unfall schwere Verletzungen an der rechten Hand, am rechten Arm und am rechten Bein zugezogen hatte, hat die Nacht gut überstanden - sein Gesundheits-Zustand macht deutlich Fortschritte. Er ist ansprechbar und wird zumindest noch die nächsten drei Tage auf der Intensivstation verbringen.

Titel-Bild zur News: Robert Kubica

Angeblich ist Robert Kubica trotz der schweren Verletzungen guter Laune

Die Situation entwickle sich "exzellent", sagt Giorgio Barabino, Leiter der Intensivstation in Santo Corona, gegenüber 'IVG.it'. "In Anbetracht des Unfalls hat sich sein Zustand verbessert und ist gut." Vor allem die Operation an der rechten Hand hätte bisher keine negativen Folgen gehabt, meint er: "Es sind keine Infektionen aufgetreten. Die Hand ist gut durchblutet und seine Werte befinden sich innerhalb der Norm. Er macht gute medizinische Fortschritte in Anbetracht des schweren Traumas, das er erlitten hat."

Wie geht es mit Kubica weiter?

Die Situation gäbe Anlass zur Hoffnung, bestätigt Barabino: "Wir sind zuversichtlich, dass sich die medizinische Situation weiter positiv entwickeln wird. Kubica wird noch zwischen 48 und 72 Stunden auf der Intensivstation verbringen - was die Funktionalität des Arms und der Hand angeht, werden wir alle möglichen Checks durchführen."

Wie lange Kubica noch braucht und ob er seine Hand jemals wieder völlig normal benutzen kann, will der Arzt nicht sagen: "Was die Erholungszeit angeht sind wir nach dem ersten Tag zuversichtlich: Der Patient reagiert auf exzellente Art und Weise." Es sei aber "schwierig, Voraussagen zu machen. In ein paar Monaten ist eine teilweise Genesung möglich. Wir werden sehen, ob er die volle Funktionalität seines Arms und der Hand erreichen wird. Damit dies gelingt, würde er ohnehin ein Jahr benötigen."

"Fakt ist, dass es selten so einen starken Patienten gibt." Giorgio Barabino

Der Mann aus Krakau ist aber bereits fähig, seine Hand zu bewegen: "Er kann trinken und kleine Bewegungen mit seiner Hand ausführen." Dennoch werde er sich weiteren Operationen unterziehen müssen: "Innerhalb einer Woche können wir den gebrochenen Ellenbogen und den Oberarm-Knochen, die noch nicht behandelt wurden, operieren."

Kubicas erste Frage an Briatore

Das medizinische Team zeigt sich vor allem von Kubicas mentaler Verfassung begeistert. "Fakt ist, dass es selten so einen starken Patienten gibt", meint Barabino. "Heute war er immer wach und ansprechbar, obwohl er Schmerzen hat. Trotz der Schmerzmittel spricht er mit seinem Manager und dem Krankenhaus-Personal."

Auch Ex-Renault-Teamchef Flavio Briatore hat Kubica im Krankenhaus besucht. Laut Informationen von 'sport10.at' war dieser schon wieder zu Scherzen aufgelegt. Als erste Frage soll er zum Italiener gesagt haben: "Sag mal, ist dein Baby immer noch so dick?" Nach dem Besuch schwärmte Briatore von Kubicas Moral: "Er sah wunderbar aus und ist guter Laune. Der Kerl ist stark, er ist superstark."

"Er sah wunderbar aus und ist guter Laune. Der Kerl ist stark, er ist superstark." Flavio Briatore

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