Kovalainen würde am liebsten gleich weiterfahren
Heikki Kovalainen hat ohnehin kaum Zeit für einen ausgedehnten Urlaub, am liebsten wäre ihm aber, gleich das nächste Rennen zu fahren
(Motorsport-Total.com) - Nachdem es für ihn gegen Saisonende so richtig zu laufen begann, würde Heikki Kovalainen am liebsten auch im Winter Formel-1-Rennen fahren. Auch so bleibt aber kaum Zeit für einen echten Urlaub: Neben dem New-York-Marathon wird er an Mark Webbers Pure-Tasmania-Challenge teilnehmen - und natürlich am Race of Champions.
© Renault
Heikki Kovalainen hat keine große Lust auf einen ausgedehnten Urlaub
Den serienübergreifenden Showwettbewerb hat der junge Finne 2004 schon einmal gewonnen, was seine Karriere so richtig ins Rollen brachte. Im Viertelfinale hatte er nämlich Sébastien Loeb ausgerechnet in einem Rallyeauto bezwungen, im Halbfinale eliminierte er dann sogar den damaligen Formel-1-Superstar Michael Schumacher. Kein Wunder also, dass sich Kovalainen schon auf seinen Start dort freut.#w1#
"Der Event hat bei den Leuten einen Eindruck hinterlassen", erinnert er sich. "Ich glaube nicht, dass es viel bedeutet hat, aber es war nett, gegen Michael anzutreten und die Anerkennung dafür zu ernten, ihn geschlagen zu haben. Mir hat es aber fast mehr Freude bedeutet, Loeb in der Runde davor zu schlagen, denn da fuhren wir in Rallyeautos gegeneinander, was ja seine Spezialität ist, und ich besiegte ihn. Das war etwas Besonderes. Es war ein toller Tag und ich möchte auch dieses Jahr gut abschneiden."
Auf Urlaub hat er ohnehin keine Lust: "Ich fühle mich nach meiner ersten Saison noch frisch und wäre bereit, am nächsten Wochenende wieder ein Rennen zu fahren", so der 26-Jährige. "An Weihnachten werde ich nach Finnland fliegen, um Zeit mit meiner Familie zu verbringen und einmal abzuschalten. Ich bin immer ganz ruhig, wenn ich mich in Nordfinnland aufhalte - das hilft mir, mich auf die vor mir liegenden Herausforderungen zu konzentrieren."
Dabei weiß Kovalainen noch nicht einmal mit hundertprozentiger Sicherheit, ob er 2008 wieder Formel 1 fahren wird. Zwar darf er sich gute Chancen auf eine Weiterverpflichtung bei Renault ausrechnen, doch unterschrieben ist der Vertrag noch nicht. Und: Sollte Fernando Alonso tatsächlich seinen Platz einnehmen, dann könnte es theoretisch sogar zum Cockpittausch in Richtung der Silberpfeile kommen...
