Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Kovalainen wäre in Melbourne mit Punkten zufrieden
Am liebsten würde Heikki Kovalainen gleich sein erstes Formel-1-Rennen gewinnen, zufrieden wäre er aber auch schon mit einigen WM-Punkten
(Motorsport-Total.com) - Neben Lewis Hamilton ist Heikki Kovalainen der zweite Fahrer im 2007er-Starterfeld, der für ein Topteam antreten wird, ohne je zuvor einen Grand Prix bestritten zu haben - und genau wie Hamilton will sich auch der Finne nicht unter Druck setzen lassen: Sein Ziel für das Premierenrennen in Melbourne sind einige WM-Punkte.

© xpb.cc
Heikki Kovalainen geht mit realistischen Zielen in seinen ersten Grand Prix
"Ich kann den Moment nicht erwarten, aber ich bin kein Träumer, sondern bleibe Realist: Formel 1 ist eine komplizierte Angelegenheit. Das Größte ist immer der Wettkampf, jeder Fehler bedeutet das Aus", erklärte er gegenüber 'Eurosport'. "Mein Hauptziel ist es, mein erstes Rennen zu absolvieren und Punkte zu sammeln. Wir könnten auch gewinnen, aber ich möchte meine Erwartungen nicht zu hoch stecken."#w1#
Mit 35.000 Testkilometern in den ersten Grand Prix
Schlecht auf die Königsklasse des Motorsports vorbereitet ist der 25-Jährige jedenfalls nicht, immerhin hat er schon fast 35.000 Testkilometer an fast 80 Testtagen absolviert - davon knapp 25.000 beziehungsweise 52 im Jahr 2006. Dennoch weiß er: "Ich muss mich in vielen Bereichen verbessern: körperlich, geistig und auch technisch. Aber es ist schön, in einem Topteam zu starten, weil ich weiß, dass sie mich unterstützen."
Im Vordergrund steht inzwischen ohnehin nicht mehr seine persönliche Vorbereitung auf die kommende Saison, sondern die des Teams. Diesbezüglich scheint alles in geregelten Bahnen zu verlaufen: "Ich habe das 2007er-Auto kürzlich im Windkanal gesehen. Es sieht fantastisch aus, sehr aggressiv. Ich freue mich schon sehr darauf, erstmals damit zu fahren", sagte Kovalainen in einem Interview mit 'formula1.com'.
Renault mit Getriebe ohne Zugkraftunterbrechung
Neu ist auch das Getriebe ohne Zugkraftunterbrechung: "Es bringt eine schnellere Beschleunigung, da man sich Zeit beim Schalten spart. Das ist wirklich eine Verbesserung. Bis jetzt haben wir uns auf die Funktionssicherheit konzentriert. Beim Test haben wir noch nicht die endgültige Version getestet. Das Getriebe in Melbourne wird noch schneller sein und uns wertvolle Sekunden verschaffen", fügte er an.
Und: "Mit den neuen Reifen muss ich meinen Fahrstil etwas ändern, ansonsten ist alles so wie bei den anderen Autos auch. Man muss sehr vorsichtig sein, wenn man weniger Reifenhaftung hat, beispielsweise im Bremsbereich und im Kurvenbereich", so der Finne. "Die Umstellung auf Bridgestone ist ein kleiner Nachteil für uns, weil der R26 eigentlich für die Michelin-Reifen konzipiert war, so dass wir nun das Auto an die neuen Reifen anpassen müssen."

