Kolles schließt Zwischengas-Protest in Monaco aus
In Spanien hatte Colin Kolles angekündigt, in Monaco gegen die Zwischengas-Auspufflösungen der Konkurrenz zu protestieren - Davon sieht er nun ab
(Motorsport-Total.com) - Die Gefahr eines Protests von HRT-Teamchef Colin Kolles gegen die Teams, die ein durch Zwischengas unterstütztes Auspuffsystem benutzen, scheint in Monaco zunächst gebannt. Bereits beim Grand Prix von Spanien in Barcelona drohte der Deutsche mit einem Protest, schließlich hatte die FIA das System im Vorfeld des Rennens bereits für illegal erklärt, um dann doch kurzfristig zurückzurudern.
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Colin Kolles gibt sich bezüglich seiner Protestdrohungen nun doch versöhnlich
Daraufhin bat Kolles FIA-Boss Jean Todt um eine Klarstellung, ob das System nun legal oder illegal ist, das durch Zwischengas für einen stabileren Saugeffekt beim Diffusor und dadurch für eine bessere Aerodynamik sorgt. Der Teamchef hatte angekündigt, dass er sich gezwungen sehe, in Monaco zu protestieren, sollte die Situation bis dahin nicht geklärt sein.
Nun scheint er aber doch eingelenkt zu haben. "Ich kann einen Protest ausschließen", bestätigt Kolles gegenüber 'Autosport'. Die FIA wird beim Treffen der Technischen Arbeitsgruppe am 16. Juni eine Entscheidung treffen. Bis dahin bleibt der HRT-Boss geduldig: "Die FIA hat uns gebeten, bis dahin im Standby-Modus zu sein und wir vertrauen darauf, dass sie die richtige Entscheidung treffen werden." Derzeit verzichten neben HRT nur Sauber, Force India und Marussia-Virgin auf ein derartiges System.
