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  • 15.08.2001 21:44

  • von Fabian Hust

Kimi: Konkurrenzfähigkeit wichtiger als der Name Ferrari

Kimi Räikkönen erläutert, warum es nicht sein Hauptziel ist, eines Tages für das Ferrari-Team zu fahren

(Motorsport-Total.com) - Mit Kimi Räikkönen hat Teamchef Peter Sauber einen kommenden Superstar in sein Team geholt, der schon für Furore sorgte, als er noch nicht einmal ein Rennen abgespult hatte. Der heute 21-Jährige wurde schon im Winter mit einem Vorvertrag bei Ferrari in Verbindung gebracht. Dort solle er das Erbe von Michael Schumacher antreten, wenn dieser Ende 2004 seinen Helm an den Nagel hängt.

Titel-Bild zur News: Räikkönens Freundin Hanna

Kimi Räikkönens ist heiß begehrt - nicht nur von seiner Freundin Hanna...

Den Gerüchten zufolge soll der Finne im Jahr 2003 ein Jahr an der Seite des bis dahin wohl mindestens vierfachen Formel-1-Weltmeisters fahren und quasi ein Lehrjahr absolvieren. Ganz wilde Spekulationen reichen sogar dahin, dass Ferrari zusammen mit dem Motorendeal für die unter dem Namen Petronas bei Sauber eingesetzten Ferrari-Vorjahresmotoren Kimi Räikkönen verbunden haben - was beide Parteien umgehend dementieren ließen.

Es ist auch mehr als unwahrscheinlich, dass sich ein Fahrer mit so großartigen Zukunftsaussichten wie Kimi Räikkönen so früh an ein Team bindet - wer sagt denn, dass es 2003 oder 2004 nicht ein stärkeres Team als Ferrari gibt, das an dem Blondschopf interessiert ist?

In einem Interview hatte Kimi Räikkönen jüngst geäußert, dass es für ihn das allergrößte wäre, eines Tages für Ferrari zu fahren, doch der Sauber-Pilot relativierte in einem 'Autosport'-Interview seine Aussage: "Ich wäre einfach nur glücklich, wenn ich in eines der Top-Teams kommen könnte und es ist nicht wichtig, welches Team das ist. Ich denke, dass es egal ist, ob dies McLaren, Williams oder Ferrari ist." Nach Aussage von Kimi Räikkönen habe es auch nie bisher einen Kontakt zu Ferrari gegeben, wie das oftmals behauptet wurde.