Keine Probleme für Toyota

Ralf Schumacher und Jarno Trulli kämpften nur mit dem neuen Streckenbelag - Ricardo Zonta verfehlte die Bestzeiten nur knapp

(Motorsport-Total.com) - Der erste Trainingstag in Kanada verlief für das Toyota-Team völlig normal. Während sich Ralf Schumacher (9.) und Jarno Trulli (11.) in Ruhe auf die Reifenwahl und das Setup konzentrierten, platzierte sich Testpilot Ricardo Zonta in beiden Trainingssitzungen mit nur knappem Rückstand auf dem zweiten Rang. Nur die sich ständig verändernden Streckenverhältnisse trübten die Stimmung ein wenig.

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher (Toyota TF105)

Ralf Schumacher visiert für Sonntag wieder ein Punkteergebnis an

"Wir hatten heute keine großen Probleme, insgesamt bin ich also zufrieden", erklärte Ralf Schumacher. "Wir haben unser Programm erfolgreich abgespult und konnten viele Daten für die anstehende Reifenwahl sammeln. Die neu asphaltierte Strecke bedeutete, dass es zu Beginn etwas rutschig war, aber es wurde im Laufe des Tages besser. Wenn ich auf Sonntag blicke, dann erwarte ich ein weiteres Ergebnis in den Punkterängen."#w1#

Auch Jarno Trulli fand wenig Gründe für Beanstandungen. "Es war ein normaler Testfreitag für uns, wir haben an der Reifenwahl und dem Setup gearbeitet", so der Italiener, der einmal eine Abkürzung durch die Wiese nehmen musste. "Durch die neue Oberfläche hatten wir etwas Gripprobleme, aber das war ja für alle gleich. Die Strecke hat sich während der beiden Sitzungen auch stark verändert, als sich mehr Gummi auf die Bahn legte. Es ist daher schwierig zu sagen, wo wir uns befinden, aber wir werden unser Bestes geben, um weitere Punkte einzufahren."

"Wir hatten einen guten Tag und waren in beiden Sessions konkurrenzfähig, daher sind wir zuversichtlich", so Zonta. "Mein Auto fühlt sich gut ausbalanciert an, auch wenn es schwierig war, denn die Strecke hat sich während den beiden Trainings ziemlich stark verändert. Hier werden einige öffentliche Straßen verwendet, daher ist die Strecke anfangs immer ziemlich schmutzig, was die ersten paar Runden trickreich macht. Außerdem haben sie die Strecke neu asphaltiert, wodurch es umso mehr rutschig war. Alles in allem war das ein positiver Auftakt."

Auch der technische Direktor Mike Gascoyne zeigte sich zufrieden. "Das war ein weiterer produktiver Tag. Wir hatten keine mechanischen Probleme an den Autos und wir haben die geplanten mechanischen Programme mit allen drei Autos absolviert", so der Engländer. "Ricardo hat an Reifenvergleichen gearbeitet, dabei in der ersten Session eine Performanceevaluierung durchgeführt und zwei Long-Runs dann in der zweiten. Beide Rennfahrer waren halbwegs happy mit der Balance ihrer Autos. Wir sehen recht konkurrenzfähig aus und wir haben viele Daten, um eine Reifenwahl zu treffen."