• 18.02.2004 12:00

  • von Marcus Kollmann

Keine Nummer 1 und Nummer 2 bei Minardi

Paul Stoddart verspricht, dass beide Fahrer gleich behandelt werden und die Leistung über den Anspruch auf das Ersatzauto entscheidet

(Motorsport-Total.com) - Während die Top-Teams über genügend finanzielle Mittel verfügen, um praktisch bei jedem Grand Prix beiden Fahrern ein Ersatzauto zur Verfügung zu stellen, wird man bei Minardi auch in dieser Saison neben den beiden Einsatzchassis nur ein weiteres Auto zur Verfügung haben.

Titel-Bild zur News: Paul Stoddart (Minardi-Teamchef)

In Stoddarts Team gibt es keine Nummer 1 und 2 bei den Fahrern

Unabhängig von der Höhe der Sponsorengelder die Gianmaria Bruni und Zsolt Baumgartner für ihr Cockpit aufgebracht haben, wird es aber keine Bevorzugung des einen und Benachteiligung des anderen Piloten geben.#w1#

"Wir werden alle beide gleich und fair behandeln", kündigte Teamchef Paul Stoddart vor wenigen Tagen an. "Es gibt auch keine Rangordnung", erklärte der Australier, dass es keine klare Nummer 1 und Nummer 2 geben wird. Seine Erklärung dafür: "Beide Fahrer haben bewiesen, dass sie es verdienen in der Formel-1-Aufstellung zu stehen, also lasst uns eine gute Saison haben."

Wer in den achtzehn Grand Prix Anspruch auf das Ersatzchassis hat, richtet sich laut Senior Teamingenieur Andy Tilley nach der Qualifikationsleistung von Bruni und Baumgartner. Das dritte Auto wird man automatisch für den schnelleren der beiden Fahrer vorbereiten.

Eine Ausnahme gibt es aber. Bei den Rennen die für einen der beiden Fahrer ein Heim-Grand Prix sind, wird der entsprechende Pilot das Ersatzauto unabhängig davon ob er in der Qualifikation langsamer als sein Teamkollege war erhalten.

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