• 18.02.2004 11:06

  • von Marcus Kollmann

Sauber: Grip der Michelin-Reifen einfach "unheimlich"

Nach der Tagesbestzeit von Alonso am ersten Imola-Testtag, rätselt Sauber über das Kräfteverhältnis auf dem Reifensektor

(Motorsport-Total.com) - Wie viel sind schnelle Rundenzeiten bei den Testfahrten wert? Eine Frage, die sich nicht nur die Formel-1-Fans immer und immer wieder stellen, sondern auch die Teams selbst.

Titel-Bild zur News: Peter Sauber (Teamchef)

Fragt sich, ob die Michelin-Pneus wirklich eklatant besser sind: Peter Sauber

Schließlich weiß keiner so genau, mit welchem Schwerpunkt die auf Schritt und Tritt beobachtete Konkurrenz ihre Runden dreht. Die Experten sind sich aber schon jetzt zumindest dahingehend einig, dass im Wettkampf zwischen den beiden Reifenherstellern derzeit Michelin vorne liegt.

Bestätigt wurde diese Annahme am ersten Testtag in Imola durch Fernando Alonso, der als schnellster Michelin-Pilot dem schnellsten Bridgestone-Fahrer, Felipe Massa im C23, auf seiner besten Runde um beachtliche 1,5 Sekunden davonfuhr.#w1#

Teamchef Peter Sauber notierte das mit Sorge, denn für ihn stellte sich nicht zum ersten Mal während der Wintertestfahrten die Frage, was Bridgestone gegen Michelin ausrichten kann.

Mit den Worten, "Unheimlich, wie viel Grip die Renault mit den Michelin-Reifen aufbauen und so aus allen Ecken beschleunigen können", kommentierte der Schweizer gegenüber dem 'Blick' die gestrige Leistung der Blau-Gelben.

Mehr Aufschluss über das wahre Kräfteverhältnis erhofft man sich in Hinwil im Verlauf dieser Woche, denn vielleicht relativiert sich ja der Eindruck vom ersten Testtag noch.

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