• 09.11.2014 00:34

  • von Dominik Sharaf

Keine Bilanzen: Mallyas Firmenimperium wackelt weiter

(Motorsport-Total.com) - Die finanziellen Probleme seines Rennstalls Force India sind offenbar noch nicht genug: Vijay Mallya droht in seiner indischen Heimat weiterer Ärger. Wie die Nachrichtenagentur 'AFP' am Samstag berichtet, werden die Anteile seiner insolventen Airline Kingfisher von den zwei größten Börsen des Landes vorerst nicht mehr gehandelt. Grund für die Entscheidung ist, dass das Unternehmen nicht mehr in der Lage gewesen ist, seine Ergebnisse für zwei aufeinanderfolgende Quartale vorzulegen.

Betroffen ist neben der Fluggesellschaft auch UB Engineering, das sich ebenfalls in Mallyas Besitz befindet. In einer Erklärung der Börsen heißt es, dass das Embargo solange Bestand hat, bis die Firmen den Ansprüchen in Sachen Bilanzwesen entsprechen. Kingfisher-Flugzeuge sind am Boden, seit nichtbezahlte Piloten 2012 streikten. Die Meldung zog einen massiven Kurseinbruch nach sich.