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GP Kanada
Kanada in der Analyse: So hat Verstappen Sainz besiegt
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Leclerc: Darum ging es nicht vorwärts +++ Alonso: Problem ab Runde 20 +++ Magnussen ärgert sich über Rennleitung +++
Motorwechsel bei Norris
Ihr erinnert euch an die Probleme bei Norris gestern in Q2? McLaren will für das Rennen offenbar kein Risiko eingehen und hat deswegen den Motor gewechselt.
Eine Strafe gibt es dafür nicht, weil Norris auf einen bereits gebrauchten Antrieb gewechselt hat. Er darf Startplatz 14 also behalten.
Welche Teile für das Rennen auch bei den anderen Piloten sonst noch (straffrei) getauscht wurden, das erfahrt ihr hier:
Auch Helmut Marko ...
... traut Leclerc übrigens noch ein gutes Ergebnis von P19 aus zu. "Wenn ein Safety-Car im richtigen Moment kommt, kann der auch unter die Top 5 fahren", erklärt der Österreicher bei 'Sky'.
Interessant: Alonso sieht er nicht als Gegner im Kampf um den Sieg. Der Spanier hat ja bereits angekündigt, in Kurve 1 angreifen zu wollen. "Wir werden da nicht unbedingt mitkämpfen", grinst Marko.
Denn er geht nicht davon aus, dass der Alpine auf Dauer mithalten kann.
Leclerc: Was ist noch drin?
Weniger als zwei Stunden noch bis zum Start und in Kanada beginnt gerade die Fahrerparade. "Alles ist heute möglich", grinst Leclerc dort, als er gefragt wird, was heute aus der letzten Reihe noch drin sei.
Natürlich starte man von weit hinten und das Überholen sei nicht so leicht. Aber das Auto habe eine gute Pace. Ich persönlich denke übrigens auch, dass der Monegasse noch in die Top 5 fahren kann - mindestens!
Apropos Verstappen
Der Niederländer startet heute in seinen 150. Grand Prix. Mit 24 Jahren. Zum Vergleich: In der kompletten Karriere brachten es beispielsweise Jack Brabham auf 123, Jackie Stewart auf 99 und Jim Clark auf 72. Die Zeiten haben sich geändert ...
Alles spricht für Verstappen
Müsste ich heute Geld setzen, würde ich ganz sicher auf Verstappen wetten. Hintergrund: Seit 2015 wurde das Rennen in Montreal nur ein einziges Mal nicht von der Pole gewonnen. 2019 siegte Hamilton von Rang zwei aus.
Der letzte Sieger, der nicht aus der ersten Reihe kam, war 2014 Ricciardo, der damals von P6 startete. Und Leclerc (Startplatz 19) und Perez (P13) kann man als Sieger heute quasi komplett ausschließen.
Denn: In Montreal hat noch nie ein Fahrer von weiter hinten als Startplatz 10 gewonnen. 1981 schaffte das Jacques Laffite.
Das Wichtigste zum Samstag ...
... haben wir in dieser Fotostrecke zusammengefasst. Der schnellste Weg, um sich vor dem Rennen auf den aktuellen Stand zu bringen!
Verstappen: Sollten nicht für andere sprechen
Das passt zu unserem großen Aufhänger und den Aussagen von Toto Wolff. Verstappen sagt im Hinblick auf die Mercedes-Piloten: "Sie sollten sich auf sich selbst konzentrieren und sagen, was sie denken."
Sie sollten in Sachen Porpoising für sich sprechen, aber nicht für andere Fahrer. Denn er selbst sieht es wie sein Teamchef und findet nicht, dass man die Regeln ändern sollte, um das Problem zu lösen.
Das hatten (unter anderem) Hamilton und Russell aber gefordert.
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Strategie
Der obligatorische Blick auf die Strategie: Laut Pirelli geht es heute mit einem Stopp am schnellsten. Medium-Hard soll dabei minimal schneller als die Variante Soft-Hard sein. Ein Zweistopper ist auf dem Papier auf jeden Fall langsamer.
Aber: Die Wahrscheinlichkeit für ein Safety-Car ist in Kanada recht hoch. Das könnte einige zum Zocken verleiten. Außerdem verliert man bei einem Boxenstopp auf keiner anderen Strecke so wenig Zeit wie in Montreal.
Vielleicht überrascht uns ja nachher der ein oder andere Fahrer. Reifenknappheit gibt es übrigens bei keinem Fahrer. Weil es am Samstag geregnet hat, haben alle noch viele (frische) Slicks zur Verfügung.
Die Pole-Runde von Verstappen ...
... gibt es hier noch einmal im Video. Es war übrigens die 15. in seiner Karriere. Bei der nächsten würde er mit Stirling Moss und Felipe Massa gleichziehen und damit die Top 20 erreichen.
In Sachen Siegen ist er mit 25 ja bereits in der Top 10 angekommen.
Wetter
Wir haben es gestern bereits angekündigt, und die Wettervorhersage ist eingetroffen: In Montreal scheint die Sonne, es sind kaum Wolken in Sicht. Regnen wird es heute nicht. Es läuft auf ein ganz normales Trockenrennen raus.
Vatertag
Ja, bei uns war der bereits am 26. Mai. In anderen Ländern wird aber heute gefeiert! Mal schauen, ob sich heute einer der Väter im Grid durchsetzen kann. Viele sind das nämlich nicht.
Von den aktuellen Formel-1-Piloten haben lediglich Perez, Magnussen und Vettel bereits eigenen Nachwuchs.
Quali verpasst?
Kein Problem! Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll haben in ihrer großen Analyse den kompletten Samstag für euch zusammengefasst und eingeordnet. Folgende Themen standen auf dem Plan:
- Bravo, Mick!
- Schade, Seb!
- Überlegen auf Pole: Es läuft alles für Verstappen!
- Hamilton P4: So happy wie lange nicht
- Die Enttäuschten: Bottas, Perez, Norris, Gasly
- Kurz & kompakt: Weitere News aus der Formel 1
- Fragen der Kanalmitglieder aus dem Livechat
Auch nach dem Rennen werden sich die beiden wie gewohnt wieder mit einer Analyse bei euch melden. Los geht es für alle Nachteulen dieses Mal um 1:00 Uhr auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de!
Analyse: So kam's zum irren Grid in Kanada!
Er kann's also doch: Im Qualifying in Montreal war der Mick Schumacher die große Sensation. Für Sebastian Vettel hingegen setzte es eine Enttäuschung. Weitere Formel-1-Videos
Keine Strafen
Eine Sache von gestern wollen wir noch auflösen: Leclerc, Sainz und Albon haben für angeblich zu langsames Fahren in Q1 keine Strafe mehr kassiert. Die Entscheidung der Rennkommissare kam in der Nacht um kurz vor 3:00 Uhr unserer Zeit.
Die Stewards kamen zu dem Schluss, dass zu viele Fahrer in die Situation verwickelt gewesen seien, die alle eine Lücke lassen wollten. Daher trage kein einzelner Fahrer die Schuld, weshalb keine Strafe ausgesprochen wurde.
Stellvertretend hier das Leclerc-Urteil im Wortlaut:
"At the start of Qualifying 1 car 16 slowed on the approach to turn 13 to create a gap to start a fast lap. The driver says that he had to slow significantly behind other cars, who were also doing the same, in order to create a safe gap due to the very poor visibility caused by the weather conditions."
"Further, he says that it would have been unsafe to try to overtake the other cars in front as they would not have been expecting such a manoeuvre at this point. When the driver was informed by his team that car 77 (Bottas) was approaching very quickly on a fast lap, he slowed even further and stayed off-line to the right before the entry to turn 13 to ensure he did not impede car 77."
"The Stewards accept that Leclerc did everything possible at that point to avoid impeding Bottas. However, they consider the situation to have been potentially dangerous but, given that many drivers ended up queueing at this part of the circuit, they determine that too many drivers contributed to the situation and therefore the driver concerned is not fully to blame."
Wolff kritisiert Gegner als "erbärmlich"
Harte Worte vom Mercedes-Teamchef! Es geht darum, dass sich mehrere Teamchefs öffentlich gegen FIA-Maßnahmen ausgesprochen haben, die das Bouncing reduzieren sollen. Dafür hat Wolff überhaupt kein Verständnis.
"Alle Fahrer - mindestens einer aus jedem Team - haben gesagt, dass sie nach Baku Schmerzen hatten", erklärt er. Andere Teamchefs versuchten nun aber, diese Aussagen zu "manipulieren", so Wolff, "um einen sportlichen Vorteil zu behalten."
Man spiele "politische Spielchen", für die er keinerlei Verständnis hat. Er stellt klar, dass nicht nur Mercedes Probleme habe. "Die Autos sind zu steif", stellt er klar und spricht von einem "Sicherheitsrisiko".
Es sei daher "erbärmlich" und "hinterhältig", dass "im Hintergrund" versucht werde, Spielchen zu spielen. Namen nennt Wolff nicht. Unter anderem hatte sich Christian Horner von Red Bull klar gegen Regeländerungen ausgesprochen.


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