Jordan selbstkritisch: Sind einfach zu langsam
Die Leistungen des Jordan-Teams werden von Rennen zu Rennen schwächer - der Frust bei Fahrern und Technikern sitzt tief
(Motorsport-Total.com) - Der Abstieg des Jordan-Teams gestaltete sich unaufhörlich: 1998 der erste Sieg, 1999 WM-Dritter mit 61 Punkten, 2000 nur noch 17 Punkte, ein Jahr später 19 und in der letzten Saison magere neun Zähler. Ohne den Zufallssieg von Giancarlo Fisichella in Brasilien sähe es in diesem Jahr noch düsterer aus, doch gerade der Vorzeigepilot der "Gelben" möchte das Team liebend gern verlassen und hat sich bereits Sauber persönlich vorgestellt.

© Jordan
Dank Bridgestone-Pneus wäre der Regen bei Jordan ein willkommener Gast
"Ich befürchte, dass wir einfach nicht genügend Grip haben. Das ist der Anfang und das Ende der Geschichte", erklärte Chefingenieur Gary Anderson. "Wir entwickeln in allen Bereichen zu wenig. Im Grunde haben wir noch das gleiche Auto wie zu Beginn der Saison. Die Fahrer tun mir leid, für sie ist das auch frustrierend."
Die Wortwahl von Giancarlo Fisichella zeigte bereits am Freitag, dass der Frust groß ist: "Es ist enttäuschend nicht über einen besser Platz als diesen hinauszukommen. Unser fehlender Speed ist einfach frustrierend." Einzig das himmlische Nass könnte dem Team im Rennen helfen - vielleicht ist Petrus ja ein Jordan-Fan.

