Jordan erwartungsgemäß schwach

(Motorsport-Total.com) - Die Plätze 15 (Giancarlo Fisichella) und 17 (Ralph Firman) dürften so ziemlich dem entsprochen haben, was das Jordan-Team sich vor dem Qualifying erwartete. Immerhin konnte Giancarlo Fisichella den Sauber-Piloten Nick Heidfeld in Schach halten, auch wenn dieser mit der Balance seines Autos zu kämpfen hatte. Für das morgige Rennen machen sich beiden Jordan-Piloten Mut.

© xpb.cc

Ralph Firman kämpfte mit einem untersteuernden Jordan-Ford EJ13

"Ich bin eine gute Runde ohne Fehler gefahren", erklärte Fisichella. "Der Position in der Startaufstellung hätte auch schlechter ausfallen könnten. Doch auch wenn ich gerne noch weiter vorne stehen würde, so hoffe ich, dass wir im Rennen vielleicht noch etwas erreichen können. Man weiß nie, was noch alles passieren wird."

Ralph Firman beklagte sich nach den Sessions am Vormittag noch über ein lästiges Übersteuern: "Vor dem Warm Up haben wir ein paar Änderungen gemacht, die zu einem massiven Untersteuern führten. Bis zum Qualifying konnten wir das nicht mehr richten. Ich wollte das Auto auch nicht mehr zu sehr verändern, weil ich ein gutes Auto im Rennen haben wollte, aber das hat die Leistung in der Qualifikation beeinflusst. Von meiner Rundenzeit bin ich enttäuscht, aber ich habe für morgen ein gutes Auto."

"Das war gar nicht so schlecht, wenn man es mit unseren Erwartungen vergleicht", bestätigte auch Gary Anderson. "Giancarlo hat gute Arbeit geleistet, Ralph hingegen kämpfte mit einem Untersteuern - auf diesem Kurs verliert man damit Zeit. Ich vermute, dass morgen viel Action in der Boxengasse sein wird, mehr als gewöhnlich. Es ist ein hartes Rennen, und etwas Glück wird wohl auch dabei sein, aber die Reifen machen einen guten Eindruck."