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Gemischte Gefühle bei Sauber-Fahrern und Enttäuschung
Frentzen (14.) und Heidfeld (16.) starten morgen wieder einmal von den hinteren Startplätzen, doch man hegt noch Hoffnung
(Motorsport-Total.com) - Als Sechster beziehungsweise Siebter mussten die Sauber-Piloten heute zur Qualifikation für den Großbritannien-Grand Prix schon zu einem ziemlich frühen Zeitpunkt auf die Strecke. Als Erster ging Heinz-Harald Frentzen für die Schweizer auf Zeitenjagd.

© Sauber
"HHF" konnte seinen C22 heute nur auf Startplatz 14 stellen
Der Mönchengladbacher leistete sich auf seiner schnellen Runde abgesehen von einem Verbremser keine Fehler und fuhr eine Zeit von 1:23.187 Minuten, womit er zumindest beide Minardi und Jordan, sowie den auf Grund einer Beschädigung am Auto keine Zeit fahrenden BAR von Jenson Button hinter sich lassen konnte.
Startplatz 14 stimmte "HHF" aber was die Aussichten für den Grand Prix anbelangt nicht gerade positiv: "Ich denke, dass ich eine gute Runde gefahren bin, wenngleich ich einen Fehler beim Hineinbremsen in Abbey machte und die Kurve deshalb nicht exakt erwischte. Ich hatte schon ein gutes Warm-up gehabt und konnte dann dank des gut ausbalancierten Autos noch einmal meine Rundenzeit verbessern. Heute hatten wir ja sonniges Wetter, doch wenn ich ehrlich sein soll, dann wünsche ich mir für morgen Regen."
Nick Heidfeld ging direkt nach seinem Teamkollegen auf die Strecke und hatte somit beinahe identische Bedingungen. Dem 26-Jährigen gelang es aber nicht annähernd die Zeit von Frentzen zu fahren. Am Ende reichte seine Runde von 1:23.844 Minuten nur zu Startposition 16.
"Ich bin wirklich nicht zufrieden mit meiner Runde. Das war die schwierigste Qualifikation des gesamten Jahres", klagte Heidfeld hinterher. Weshalb er seinem Spitznamen "Quick Nick" keine Ehre machen konnte, erklärte er wie folgt: "Ich habe einfach die Balance des Autos nicht optimal hinbekommen und habe als Folge dessen viel kämpfen müssen. Darüber hinaus war es noch sehr windig, was noch alles verschlimmert hat. Warten wir einfach einmal ab, wie es morgen läuft."
Teamchef Peter Sauber stellte nach der Qualifikation ernüchtert fest, dass "wir mit den Startpositionen 14 und 16 nicht zufrieden sein können, doch wir hatten damit rechnen müssen. In den vergangenen Jahren haben wir in Silverstone aber einige turbulente Rennen erlebt und der morgige Grand Prix könnte durchaus interessant werden, weshalb der Ausgang des Rennens auch schwer vorherzusagen ist", hegt der Schweizer zumindest noch Hoffnung.

