• 18.07.2003 17:37

  • von Marcus Kollmann

Jordan-Piloten bereits am Freitag frustriert

Mit Rundenzeiten die nur für Platz 16 und 17 gut genug waren, rechnen sich Fisichella und Firman schon jetzt keine Chancen aus

(Motorsport-Total.com) - Für das Jordan-Team ist der Großbritannien-Grand Prix das Heimspiel, doch für die Gelben lief es trotz Vorteils der Teilnahme an den privaten Testfahrten am Vormittag, bei denen man 56 Runden abspulte, im Einzelzeitfahren dann wie zuletzt wieder äußerst bescheiden.

Titel-Bild zur News: Giancarlo Fisichella (Jordan-Ford)

Fisichella konnte den EJ13 nur auf P16 stellen und war darüber frustriert

Mit seiner Rundenzeit von 1:21.500 Minuten, gute 2 Sekunden langsamer als der Tagesschnellste, landete Giancarlo Fisichella am Ende auf Platz 16. Der Italiener wird morgen Mittag als Fünfter auf die Strecke gehen müssen, wenn es darum geht eine gute Startposition für das Rennen am Sonntag herauszufahren.

Teamkollege Ralph Firman war auf seiner fliegenden Runde mit 1:22.335 Minuten noch acht Zehntelsekunden langsamer unterwegs als "Fisico" und belegte am Ende des Freitags Platz 17.

Im Anschluss an den ersten Tag des Rennwochenendes schwant den beiden Jordan-Piloten auf Grund des großen Rückstandes auf die anderen Teams bereits, dass man sich k ein gutes Ergebnis am Sonntag ausrechnen darf, wie ihre Reaktionen zeigen.

"Es ist enttäuschend nicht über einen besser Platz als diesen hinauszukommen. Unser fehlender Speed ist einfach frustrierend", hielt sich Giancarlo Fisichella in seiner Äußerung zwar kurz, machte jedoch seiner Enttäuschung Luft.

"Ich bin etwas frustriert über meine Rundenzeit", erklärte Firman. "Heute Morgen war ich mit mehr Benzin schneller gewesen, weshalb ich eigentlich auf eine bessere Runde gehofft hatte. Leider hatte ich unendlich viel Übersteuern. Wir werden versuchen das in den Griff zu bekommen und morgen unser Bestes geben", machte der Ire zumindest noch in Zweckoptimismus.

Gary Anderson, Direktor des Renn- und Testteams, erläuterte die technischen Probleme die das Team schon am Freitag heimgesucht hatten: "Heute Morgen hatten wir an Ralfs Auto ein Leck in der Getriebeölpumpe und mussten den Motor auswechseln weil einige Leitungen beschädigt waren. Er musste die restliche Session im T-Car absolvieren und dort trat dann ein Problem mit dem Benzindruck auf, welches sich am Ende als internes Problem mit dem Tank herausstellte. Bei Giancarlo gab es keine wirklichen Dramen und wir konnten unser Reifentestprogramm absolvieren. Was die Qualifikation angeht, so ist es das gleiche Spiel wie immer. Wir müssen viel schneller werden und haben jede Menge Arbeit zu erledigen."

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