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Jaguar-Piloten fuhren auf die Plätze acht und elf
Mit einer sehr soliden Leistung stellte Mark Webber seinen Jaguar R4 auf die achte Position - Antonio Pizzonia auf Rang elf
(Motorsport-Total.com) - Das Jaguar-Team wurde vom "Terminator" beflügelt, auf den Motorenabdeckungen der Autos prangt die Werbung für den neuen Film von Arnold Schwarzenegger. Den Action-Star im Nacken gelang Mark Webber eine gute Runde, die ihn knapp hinter die Renaults auf Platz acht brachte. Antonio Pizzonia kam dagegen nur auf Rang elf und verlor mehr als eine halbe Sekunde auf seinen australischen Teamkollegen.

© xpb.cc
Mark Webber: Mit dem "Terminator" im Nacken auf Platz acht
"Das war eine gute Runde, und mehr konnte ich nicht erreichen", gestand Mark Webber. "Vor Vale habe ich kurz ein Rad zum Blockieren gebracht, aber das hat höchstens eine Zehntel gekostet. Insgesamt bin ich zufrieden mit meiner Vorstellung. Es wäre schön gewesen, noch etwas näher an den Spitzenleuten dran zu sein, aber morgen kommt ja noch der ultimative Test. Ich habe außerdem die schnellste Zeit im letzten Sektor gefahren, dieser gefällt mir aber auch besonders gut. Dieser langsame Teil zeigt wirklich die Fähigkeiten eines Fahrers auf, daher ist es schön, dort die schnellste Zeit erzielt zu haben."
"Dennoch haben wir noch einen langen Weg und viel Arbeit vor uns, wenn wir ernsthaft ein Wort um die Punkte mitreden wollen", weiß der Australier. "Michael Schumacher ist sehr schnell und der Reifenkampf zwischen Michelin und Bridgestone wird an diesem Wochenende sehr interessant werden. Die Atmosphäre hier ist fantastisch, und dass Jaguar, HSBC und viele andere weniger als eine Stunde von Silverstone entfernt sind, macht dieses Wochenende doch sehr besonders, obgleich auch auf eine sehr positive Weise."
Antonio Pizzonia war trotz des Rückstandes nicht unzufrieden. "Es hat alles recht gut funktioniert, wenn man bedenkt, dass wir am Morgen nur schwer ein gutes Setup erarbeiten konnten. Für das Qualifying haben wir das geschafft. Das Auto hat sich gut angefühlt, und die Balance gefällt mir nun auch. Die Strecke war heute Morgen doch recht rutschig, sie hat sich bis zum Qualifying zwar verbessert, aber es hätte noch besser sein können."
"Im letzten Sektor habe ich in der Bridge-Kurve eine Fehler gemacht", gestand der 22-jährige Brasilianer. "Das hat mir vielleicht ein paar Zehntel und einige Plätze gekostet. Im Qualifying am Freitag ist dies jedoch nicht so schlimm, und solange wie die Balance und den Speed für morgen erhalten können, sind wir für Sonntag gut vorbereitet."
Auch Jaguars Managing-Director David Pitchforth war sehr zufrieden: "Das war ein gutes Qualifying, wenn man bedenkt, wie schmutzig die Strecke noch war, als Mark hinaus ging. Das Grip-Niveau der Strecke hätte besser sein können, aber wir liegen nur knapp drei Zehntel hinter den Spitzenleuten. Für das abschließende Qualifying ist das sehr ermutigend."
"Bei den Reifen waren wir unsicher und haben uns erst kurz vor Beginn des Qualifyings für eine Mischung entschieden, die sich am Ende als richtig herausstellte", fuhr der Brite fort. "Beide Fahrer haben solide Arbeit geleistet, und Mark fuhr die schnellste Zeit im dritten Sektor (T3; Anm. d. Red.) ? das ist schon ironisch, denn beide Jaguars tragen ein T3-Logo auf der Motorenabdeckung, um den neuen Film von Arnold Schwarzenegger (Terminator 3) zu promoten. Vielleicht sollten wir uns überlegen, ob wir für morgen nicht T1, T2 und T3 auf das Auto kleben sollten."

