BAR-Honda von Verbesserungen am Auto sehr angetan

(Motorsport-Total.com) - Mit dem neunten Platz konnte sich Jenson Button bei seinem Heimrennen im 1. Qualifying in der Top 10 behaupten. Teamkollege Jacques Villeneuve musste sich mit dem 13. Rang zufrieden geben. Die Runden der beiden Piloten waren vergleichbar, auch wenn hin und wieder ein paar Regentropfen aus dem stark bewölkten Himmel über Silverstone tröpfelten. Doch beim Einzelzeitfahren fuhren die beiden Piloten als 11. und 13. fast direkt hintereinander. Beide Autos waren mit neuen Aerodynamik-Teilen und einer verbesserten Version des Honda-Motors ausgerüstet.

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Button heute im 1. Qualifying zum GP von Großbritannien in Silverstone

Jenson Button fehlten 1,095 Sekunden auf die Bestzeit von Michael Schumacher im Ferrari, damit war der Brite bester Bridgestone-Fahrer nach Michael Schumacher: "Meine Runde war nicht allzu schlecht. Es begann ein wenig zu regnen, was dem Kurs seltsamerweise zu mehr Haftung verholfen hat, wir hatten deutlich mehr Grip als noch am Morgen."

"Es war keine perfekte Runde, ich glaube nicht, dass ich das Maximum herausgeholt habe. Wir haben jedoch im Vergleich zum letzten Rennen mit dem Auto definitiv einen Schritt nach vorne gemacht. Das neue Chassis macht einen großen Unterschied aus. Wir liegen jedoch immer noch weiter zurück als gewünscht. Wir müssen aus diesem Grund hoffen, dass wir bis morgen noch ein paar Fortschritte machen. Wir haben am Setup noch zu arbeiten."

Jacques Villeneuve war rund eine halbe Sekunde langsamer als Button, hatte dafür jedoch eine Erklärung: "Das Auto war die erste Hälfte der Runde über gut aber in den letzten zwei Kurven waren die Vorderreifen am Ende. Es schien nicht rutschig zu sein, aber es war ein wenig schwierig wenn man nicht weiß, wie viel Grip man hat, wenn man in die erste Kurve einlenkt."

"Heute probierten wir ein paar Dinge am Auto aus, Jenson verwendete einen anderen Reifen wie ich und diese Wahl scheint besser zu sein, ich werde morgen also diese Variante wählen. Wir haben für dieses Rennen an den Autos Verbesserungen vorgenommen und wir haben sicherlich einen Schritt nach vorne gemacht. Wir wissen bereits, was wir für morgen tun müssen, um das Setup zu verbessern."

Teamchef David Richards: "Wir hatten einen konstruktiven Tag, an dem beide Piloten die volle Zeit auf der Strecke ausnutzen konnten. Viel wichtiger sind die Verbesserungen, die Honda und wir am Auto vorgenommen haben, die sich auch auf der Strecke in eine Leistungsverbesserung umgesetzt haben. Dies hat den Schwung erneuert und ich bin zuversichtlich, dass nach ein wenig weiterem Feintuning ein konkurrenzfähiges Wochenende haben werde."

Geoffrey Willis, Technischer Direktor: "Unser neues Aerodynamik-Paket und der weiterentwickelte Honda-Motor arbeiten auf dieser Strecke gut und wir scheinen die Lücke auf Ferrari verringert zu haben. Heute Morgen hatten wir uns auf das Setup des Autos und die Reifen-Vergleiche konzentriert. Die Wetterbedingungen waren heute Nachmittag ein wenig wechselhaft. Der Regen bedrohte immer die Zeiten doch beide Fahrer waren davon nicht betroffen und waren mit der Balance ihrer Autos generell zufrieden."

Shuhei Nakamoto, Chefingenieur von Honda Racing Development: "Wir werden die Fahrbarkeit unseres Motors über Nacht verbessern können und auch ein paar Veränderungen am Auto vornehmen können. Unser Ziel ist es, beide Fahrer im Qualifying morgen in die Top 10 zu bringen."