Jaguar mit Resultat halbwegs zufrieden
Bei Jaguar war man angesichts des starken Regens mit den Plätzen neun für Mark Webber und 17 für Antonio Pizzonia zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Das Jaguar-Team erwischte es im verregneten Qualifying besonders hart. Mark Webber ging in der Phase der heftigsten Niederschläge auf die Strecke, doch fuhr die beachtliche neuntschnellste Runde. Antonio Pizzonia hatte zwar wieder bessere Pistenverhältnisse, aber dennoch fuhr der Brasilianer nur auf Platz 17. Jaguar genoss am Morgen jedoch den Vorteil, dass das Team sich bei Testfahrten auch auf eine trockene Piste vorbereiten konnte.

© xpb.cc
Pizzonia: Bestzeit am Vormittag, nur Rang 17 im Qualifying
"Der Tag verlief für uns nicht schlecht", so Mark Gillan. "Bei den Testfahrten haben wir mit zwei Autos unser Programm absolviert. Wir haben am Setup, der Balance und der Reifenwahl gearbeitet und uns bereits auf das Rennen am Sonntag vorbereitet. Mark hatte in den Testfahrten einen kleinen Ausrutscher, teils wegen eines Fahrfehlers, aber sicher auch wegen der Balance, die zu diesem Zeitpunkt wirklich nicht gut war."
"Wir gaben Mark dann das Ersatzauto, während sein Einsatzfahrzeug repariert wurde", so der Nordire. "Wir konnten am Morgen dennoch sehr viel fahren, und es ist schade, dass das Qualifying verregnet war. Dennoch sind wir für das vor uns liegende Wochenende gut gerüstet. Beide Fahrer haben bei diesen grausamen Bedingungen einen guten Job gemacht."
"Unter diesen furchtbaren Umständen bin ich mit dem Erreichten zufrieden", gab Mark Webber zu Protokoll. "Für einen Fahrer ist es wirklich schwer, unter diesen Bedingungen auf die Strecke zu gehen und eine schnelle Runde zu fahren. Die Strecke hatte keinen Grip und das Aquaplaning war ein großes Problem. Unsere zwei Teststunden am Morgen waren jedoch gut und haben uns mit vielen wichtigen Daten für das Wochenende versorgt. Zumindest dann, wenn noch einige trockene Sessions kommen sollten, in denen wir diesen Vorteil ausspielen können."
Anders erging es Antonio Pizzonia: "Ich war ehrlich gesagt etwas verängstigt", so der Brasilianer. "Schon das geradeaus Fahren war durch das Aquaplaning eine Herausforderung. Das Ziel der Session war es, das Auto nach Hause zu bringen und nicht zu ehrgeizig zu sein. Es gab mehrere Fahrer, die heute Probleme hatten, ich wollte das Auto daher gepflegt nach Hause fahren."
"Nach der guten Arbeit von heute Morgen war das etwas enttäuschend", fuhr Pizzonia fort. "Da war es trocken. Wenn auch das Qualifying trocken gewesen wäre, so hätten wir aus den Tests und dem Freien Training Nutzen ziehen können. Es war natürlich schön, dass ich am Ende des Freien Trainings Erster war, aber die wechselnden Wetterbedingungen trugen ihren Teil dazu bei. Das Team ist dennoch gut vorbereitet. Sollte es morgen trocken sein, so können wir uns ganzes Potenzial ausspielen."

