• 28.06.2003 16:19

  • von Marco Helgert

Jaguar für das Rennen zuversichtlich

Offenbar mit viel Benzin an Board stehen die Jaguar-Piloten Mark Webber und Antonio Pizzonia auf den Plätzen elf und sechzehn

(Motorsport-Total.com) - Die Ergebnisse des Qualifyings lassen es nicht unbedingt vermuten, aber das Jaguar-Team ist mit den Positionen elf und sechzehn zufrieden, was auf eine recht hohe Benzinmenge schließen lässt. Mark Webber hatte dabei seinen brasilianischen Teamkollegen locker im Griff. Der Australier steht fünf Plätze weiter vorne und war mehr als eine Sekunde schneller.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber glaubt an seine Chancen im morgigen Rennen

"Ein angenehmer Tag, der mit zufrieden stellenden Qualifying-Leistungen von beiden Fahrern endete, wenn man die gewählte Strategie berücksichtigt", erklärte Mark Gillan geheimnisvoll. "Wir haben uns ausschließlich auf das Rennsetup und die Strategie konzentriert, in diesen Bereichen sind wir gut vorbereitet. Beide Fahrer haben an diesem Wochenende einen guten Job gemacht, ihre Rundenzeiten wurden stetig besser."

"Die Leistung der Reifen wird im morgigen Rennen eine tragende Rolle spielen, wir haben unsere Strategie auch dahingehend angepasst", fuhr der Nordire fort. "Wir hatten mit dem Auto das ganze Wochenende über keine Probleme. Solange wir die Zuverlässigkeit auf unserer Seite haben, sollte ein Punkteergebnis in Reichweite liegen."

"Ich bin mit meiner sauberen Runde durchaus zufrieden", erklärte Mark Webber nach dem Erreichen des elften Startplatzes. "Die vierte Kurve habe ich etwas spät angebremst, worauf ich weit hinaus getragen wurde. Ich bin dennoch mit dem elften Platz zufrieden, wenn man bedenkt, dass wir auf das Rennen hin gearbeitet haben."

"Dafür mussten wir zwar eine bessere Qualifying-Position opfern, aber für morgen sieht alles gut aus", schöpft der Australier Hoffnung. "Die Balance des Autos ist sehr gut, und auch Michelin hat sich wieder als gut bewiesen - seit Melbourne tun sie das bereits. Im Moment haben sie im Reifenwettkampf sicher die Nase vorne, hoffentlich können wir das morgen in ein gutes Ergebnis verwandeln."

Nicht ganz zufrieden war Antonio Pizzonia, der viel Zeit auf seinen Teamkollegen verlor: "Ich habe nicht mein Bestes zeigen können, aber wir haben für morgen ein gutes Rennauto. Ich hatte heute Morgen Probleme, ein gutes Setup zu finden. Das ist frustrierend, wenn man bedenkt, wir gut es gestern im Trockenen lief."

"Die Balance auf gebrauchten Reifen ist gut, für morgen ist das eine gute Nachricht, aber über nur eine Runde konnte ich es nicht nutzen", erklärte der Brasilianer. "Es wäre schön gewesen, weiter vorne zu stehen, aber es war schwer ein gutes Setup auf neuen Reifen zu finden. Unser größter Feind für morgen ist der Regen. Solange es aber trocken bleibt, kann ich im Rennen ordentlich angreifen."